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Nachricht vom 24.04.2023
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Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz war in der Konzertkirche Altenkirchen zu Gast
Zu einem Benefizkonzert für die Tafel Altenkirchen war das Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz am Sonntag (23. April) in Altenkirchen zu Besuch. Ganz in der Tradition der bekannten Bezeichnung "Die Polizei, Dein Freund und Helfer" verzichtete das Orchester auf eine Gage.
Das LPO bescherte den Besuchern ein grandioses Musikerlebnis (Bilder: kkö)Altenkirchen. Die Christuskirche in Altenkirchen wurde in den vergangenen Jahren zur Konzertkirche. Die Anfänge lagen in der Sanierung der Orgel. Im Rahmen dieser Arbeiten wurde auch eine umfangreiche Ton- und Lichttechnik eingebaut, ohne den Zweck der Kirche zu tangieren. Durch zahlreiche Konzerte im vergangenen Jahr zeigte sich, wie wichtig diese Entscheidung war, fehlt es in der Kreisstadt doch an Räumlichkeiten, um Veranstaltungen durchführen zu können.

Das Benefizkonzert des Landespolizeiorchesters (LPO) war eigentlich bereits für das Jahr 2022 geplant, konnte aber aus den überall bekannten Gründen nicht stattfinden. Nun war es endlich so weit. Zahlreiche Gäste, darunter auch Landrat a. D. Alfred Beth und Polizeipräsident Christoph Semmelrogge (Leiter Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik) hatten den Weg in die Kirche gefunden. Die Veranstalter hatten auf einen Kartenverkauf verzichtet und baten die Zuhörer um Spenden für die Tafel Altenkirchen. Pfarrer Martin Göbler begrüßte die Gäste und konnte eine Gemeinsamkeit der Christuskirche und des Orchesters benennen. Beide wurden 1953 errichtet und feiern somit in diesem Jahr ihr 70-jähriges Jubiläum.

Als Vertreter der Tafel Altenkirchen erläuterten Christa Hillmer sowie Ute und Theresa Weber den Hintergrund ihrer Arbeit. Von unzähligen ehrenamtlich Tätigen getragen, versorgt die Einrichtung montags und dienstags im Pfarrheim der katholischen Kirche zahlreiche Menschen mit Lebensmitteln. Die Anfänge als sogenannte Suppenküche liegen bereits 18 Jahre zurück. Als Vertreter des Arbeitskreises Konzertkirche begrüßte Martin Schmid-Leibrock das Orchester, das mit großem Applaus empfangen wurde.

Das 38-köpfige Orchester, unter der Leitung von Stefan Grefig, nahm die Besucher mit auf eine Zeitreise durch die verschiedenen Musikstile. Die Akustik der Kirche tat ein übriges, dieses Konzert als wahren Genuss bezeichnen zu können. Die Musikerinnen und Musiker beherrschen ihre Instrumente in einer herausragender Ar und Weise. Auch die Solisten Thomas Hoppen am Akkordeon und Fredrik Jona mit dem Sopran-Saxofon begeisterten das Publikum. Nach rund 90 Minuten endete ein grandioses außergewöhnliches Konzert mit dem verdienten stehenden Applaus für die Akteure. (kkö)
       
 
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