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Nachricht vom 04.09.2011 |
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Region |
42. Jahrmarkt für Kinder-Intensivstation in Sierra Leone |
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Der Erlös des 42. Jahrmarktes der Katholischen Jugend Wissen soll in den Aufbau einer Intensivsation des einzigen Kinderkrankenhauses in Sierra Leone fließen. Dr. Edith Fischnaller von der Nothilfeorgansiation Cap Anamur/Deutsche Notärzte als Partnerorganisation vor Ort kam nach Wissen und stellte das Projekt vor. |
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Wissen. Der 42. Jahrmarkt der Katholischen Jugend am Samstag, 24. September und Sonntag, 25. September wird in diesem Jahr mit dem Projektpartner Cap Anamur/Deutsche Notärzte e.V. durchgeführt. Die Vorstandsvorsitzende Dr. Edith Fischnaller kam nach Wissen und stellte das Projekt vor.
In Sierra Leone in der Hauptstadt Freetown gibt es die einzige Kinderklinik im Land. Seit dem Ende des blutigen Bürgerkrieges ist das Land im Wiederaufbau, seit mehr als zwei Jahren ist Cap Anamur vor Ort und betreut das Kinderkrankenhaus. Etwa 200 Kinder kommen täglich mit schweren Erkrankungen, wie Malaria oder Typhus und Verbrennungen. Dringend gebraucht wird eine Intensivstation um schwerstkranke Kinder versorgen und lebensrettende Maßnahmen durchführen zu können. Die Räume sind bereits vorhanden, es fehlt die Ausrüstung und einige Umbau- und Renovierungsarbeiten. So soll die Station eine unabhängige Strom- und Sauerstoffversorgung erhalten. Es müssen wichtige Geräte angeschafft werden, Wärmebetten, Überwachungsmonitore, Absaugpumpen und Phototherapeutik-Lampen. "Für die Realisierung werden rund 95.000 Euro gebraucht", machte Fischnaller deutlich. Das "Ola During Childrens Hospital" in Freetown ist auch Lehrkrankenhaus und die Nothilfe-Organisation Cap Anamur setzt auf Ausbildung der örtlichen Kräfte.
Jahrmarktsprecher Johannes Bender sagte die Hilfe aus Wissen zu, der Erlös des 42. Jahrmarktes soll in die Intensivstation des Kinderkrankenhauses fließen. Das Programm steht, und Plakate und Flyer sollen in Kürze fertig sein. „Es werden auch in diesem Jahr 1200 helfende Hände gebraucht, damit der 42. Jahrmarkt ein Erfolg wird“, sagte Bender und warb für engagierte Mitarbeit. (hw)
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Nachricht vom 04.09.2011 |
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