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Pressemitteilung vom 01.05.2023
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Einblicke in die Geschichte: Uwe Büch stellt Wissener Kirchenbücher vor
Das Jahresprogramm der Wissener Kolpingsfamilie beinhaltet traditionell eine Vielzahl unterschiedlicher Veranstaltungen. Jetzt galt es einen Blick in die Geschichte der katholischen Kirchengemeinde zu werfen und dabei manch bekannten Familiennamen zu hören.
Über Generationen hinweg waren die Bücher der Kirchengemeinden die alleinigen Aufzeichnungen über die Menschen und Familien an der mittleren Sieg.
Uwe Büch (3. von links) präsentiert gemeinsam mit Mitgliedern der Kolpingsfamilie die sechs Bände seines Werks und Adolph Kolping schaut ihm über die Schulter. (Foto: Michael Wagener)Wissen. Die Taufregister, Heiratsregister und Sterberegister dokumentierten die Lebensläufe unzähliger Frauen, Männer und Kinder. Gerade aus den Epochen, in denen von staatlicher Seite noch keine Aufzeichnungen vorgenommen wurden, bilden die kirchlichen Bücher heute die alleinige Quelle, um den Werdegang einer Familie zu erforschen. Sie werden daher bis heute als Nachweis anerkannt, erklärt die Wissener Kolpingsfamilie in ihrer Pressemitteilung.

Mit der Hand in Latein geschrieben und in edlen Bänden gebunden - so ruhte dieser Schatz bei der katholischen Pfarrgemeinde und für die einzelnen Bürger sei es kaum möglich gewesen, mit diesen Daten zu arbeiten. Daher könne man Uwe Büch aus Schönstein nur dankbar sein, dass er sich in jahrelanger Kleinarbeit um diese Dokumente kümmerte und der Kolpingsfamilie jetzt die Bücher in moderner Form vorstellte. Immer mehr Datenprogramme ermöglichten es außerdem, einzelne Personen zu verknüpfen und damit Familiengeschichten und Stammbäume zu erstellen und nachzuverfolgen.

Uwe Büch brachte eine Ausfertigung seines Werkes mit und die Kolpingsangehörigen machten reichlich Gebrauch von der Möglichkeit, den eigenen Vorfahren und der Herkunft der Familien in den sechs Bänden nachzuspüren. Der Vorsitzende Richard Walter dankte dem Referenten für seine Arbeit und für den kurzweiligen Vortrag. Zum Abschluss wies Uwe Büch noch darauf hin, dass im Archiv von Stadt und Verbandsgemeinde Wissen ein Exemplar der Kirchenbücher in moderner Form vorhanden und somit für die Bürger zugänglich sei. (PM)
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