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Pressemitteilung vom 11.05.2023
Wirtschaft
Zukunftswerkstatt ein Gewinn für Studierende und Unternehmen
Die Zukunftswerkstatt der Uni Siegen bringt per Praxisseminar Studierende mit Unternehmen aus dem Siegerland, dem Sauerland und dem Westerwald zusammen. Zum zweiten Mal war jetzt im Wintersemester auch der Landkreis Altenkirchen über seine Wirtschaftsförderung mit dabei.
Die Thomas Group in Herdorf war Gastgeber für die Abschlussveranstaltung der Zukunftswerkstatt, bei der die Studierenden ihre Teilnahmeurkunden erhielten. (Foto: Kreisverwaltung/Thorsten Stahl)Kreis Altenkirchen/Herdorf. Beteiligt waren diesmal die Unternehmen Karl Georg in Ingelbach und die Thomas Group in Herdorf. CEO Markus Krauss zitierte passend zum Anlass ein Firmenmotto: "Wer die Zukunft gestalten will, muss die Gegenwart verändern.“ Bei Thomas beschäftige man sich schon lange damit, wie man sich als Arbeitgeber möglichst attraktiv präsentieren könne. Der einzelne Mitarbeiter nehme in der Unternehmenskultur eine herausragende Stellung ein. An der Zukunftswerkstatt gefalle Krauss der direkte Praxisbezug, zudem erhalte das Unternehmen wichtige Inputs von außen. Wie Personalchef Michael Hofmann ausführte, könne Thomas in diesem Jahr wieder knapp 20 Azubis einstellen. Es reiche aber eben nicht mehr, sich als Unternehmen einfach nur "ins Schaufenster“ zu stellen. Daher würden intensive Kontakte zu den Schulen in der Nachbarschaft gepflegt.

Für den Ersten Kreisbeigeordneten Tobias Gerhardus war der Termin ein "Heimspiel“. Nicht nur als Herdorfer, sondern weil er vor 20 Jahren selbst als Werksstudent bei Thomas gearbeitet hat, heißt es in der Pressemitteilung der Wirtschaftsförderung. Die Praxisseminare seien eine Brücke zwischen Theorie und Praxis. Und es sei ein weiterer Baustein, um die Kooperation mit der "Haus-Uni“ in Siegen zu pflegen. Zentrales Ziel des Landkreises sei, dass Fachkräfte in der Region bleiben beziehungsweise nach Ausbildung oder Studium in ihre Heimat zurückkehren. Gerhardus dankte sowohl den beteiligten Firmen als auch den Studierenden für ihre Teilnahme.


Für Robert Kebbekus, den Leiter der Zukunftswerkstatt, ist das Projekt längst eine kleine Erfolgsgeschichte: Bislang hätten etwa 160 Firmen und zwischen 600 und 700 Studierende mitgemacht. Dabei sei die Uni Siegen völlig neue Wege gegangen, da ein derartiger Praxisbezug überhaupt nicht vorgesehen sei. Nach einer kleinen Fragerunde erhielten folgende Studierende ihre Teilnahmeurkunden: Hannah Bender, Oskar Sund, Gökmen Akgül, Dardan Dinaj, Loubaba Kaddoura und Johanna Wrede. (PM)


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