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Nachricht vom 08.09.2011 |
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Region |
Mit Schokolade einen Beitrag zum Frieden leisten |
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Mehr als 250 Tafeln "Friedensschokolade" konnte der Weltladen Betzdorf bei einer Aktion zum Antikriegstag auf dem Wochenmarkt in Betzdorf verkaufen. Durch den Kauf von fair gehandelter Schokolade kann man Friedensdörfer wie in Kolumbien unterstützen. |
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Betzdorf. Der Weltladen Betzdorf konnte im Rahmen einer Aktion zum Antikriegstag (1.September) auf dem Wochenmarkt in Betzdorf mehr als 250 Tafeln "Friedensschokolade"("Choco de Paz") verkaufen. Aus einem Friedensdorf ("Communidad de Paz") in Kolumbien stammt der Kakao, aus der die Schokolade in Deutschland hergestellt wird.
In diesen Dörfern sind Bewaffnete unerwünscht. Die Einwohner der Friedensdörfer möchten ein Zeichen gegen die Gewalt des fast fünfzig Jahre dauernden Bürgerkrieges setzen und handeln nach dem Prinzip der Gewaltlosigkeit. Der Export von Kakao und Babybananen verleiht ihnen eine wirtschaftliche Unabhängigkeit. Durch den Kauf von fair gehandelter Schokolade können die Friedensdörfer unterstützt werden. So erhalten die Bauern für ihren Bio-Kakao einen Preis, der weit über dem Weltmarkt liegt. Aus den Verkaufserlösen werden Bildungs- und Gesundheitszentren errichtet, zudem ist eine ökologisch orientierte Energieversorgung geplant.
"An diesem konkreten Beispiel", so Hermann Reeh vom Weltladen Betzdorf, "wird deutlich, wie man hier durch den Kauf einer fair gehandelten Tafel Schokolade friedliche Entwicklungen unterstützen kann." Bei der Aktion machte der Weltladen auch auf die besondere Notsituation von Frauen und Kindern in Kriegen aufmerksam und forderte die Einhaltung des Völkerrechts in allen bewaffneten Konflikten.
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Nachricht vom 08.09.2011 |
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