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Nachricht vom 08.09.2011 |
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Region |
Projektbezogene Förderung statt teure Moderation |
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In der Frage über die Zukunft der Stadtgespräche spricht sich die CDU in der VG Betzdorf für eine ehrenamtliche Leitung der einzelnen Stadtgespräch-Gruppen aus. Das eingesparte Geld soll dafür in einzelne Projekte investiert werden. |
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Betzdorf. Die Entscheidung über die Zukunft der Stadtgespräche naht. Nun hat die CDU in der Verbandsgemeinde Betzdorf Position bezogen. Die Partei und die Fraktionen in der Verbandsgemeinde stünden grundsätzlich sehr positiv gegenüber der Sache und der Initiative der Stadtgespräche. An dieser Position halte man nach wie vor fest. So seien alle bisher gefällten Entscheidungen von der CDU voll unterstützt worden, heißt es in der Pressemitteilung der Betzdorfer CDU.
Diese Initiativen sollten auch nach wie vor Bestand haben. Allerdings müsse diskutiert werden, ob die bisher entstandenen Kosten in einem guten Verhältnis zu den hervorgebrachten Ergebnissen stehen. Angesichts der kritischen Haushaltslage seien 140.000 Euro für einen Moderator und die dazu nicht unerheblichen Kosten für Stellen und sonstige Ausgaben ein dicker Brocken, so die CDU. Eine Zusammenfassung der bisherigen tatsächlich vorzeigbaren Ergebnisse und der angestrebten Ziele der Stadtgespräche wären daher für alle Ratsmitglieder unverzichtbar, um über Summen dieser Größenordnung abzustimmen.
Als Alternative zu den kostenaufwendigen Beträgen für Moderation und sonstigen Ausgaben fasst die CDU eine projektbezogene Förderung ins Auge. Die Impulse und Ideen der teuren Moderation könnten in eine ehrenamtliche Leitung der einzelnen Stadtgespräch-Gruppen übergehen. Damit fördere man Eigenverantwortung und spare zugleich weit über 140.000 Euro. Die komplette Finanzierung des Rahmens der Stadtgespräche könne stattdessen für sinnvolle und wichtige Projekte gespart werden, heißt es weiter. So könne das Geld nach Antrag im Rat zielführend und in ein für die Stadt gewinnbringendes Projekt investiert werden. Damit entstehe ein zusätzlicher Reiz und die Initiativen würden wiederum finanziell entlastet.
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Nachricht vom 08.09.2011 |
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