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Pressemitteilung vom 20.05.2023
Region
Landfrauen aus Altenkirchen besuchten Hirschberger Tal am Fuße des Riesengebirges
Ein ganzer Bus voller Altenkirchener Landfrauen und einiger Landmänner machte sich auf eine Reise ins Hirschberger Tal nach Polen. Der erste Reisetag führte nach Bautzen. Eine Stadtführung zeigte bei einem Rundgang durch die Altstadt die wechselvolle Geschichte Bautzens auf.
"Die Reise ist unbedingt wiederholenswert", waren sich am Ende alle einig. Hier bei der Stadtführung in Görlitz. (Fotos: Landfrauen Altenkirchen)Altenkirchen. Gleich am nächsten Morgen ging es weiter nach Niederschlesien. Die zum Unesco-Weltkulturerbe gehörende größte Fachwerkkirche Europas, die Friedenskirche in Schweidnitz war das nächste Ziel. Hier trafen auch die Landfrauen aus dem Partnerkreis Krapkowice auf die Reisegruppe aus dem Westerwald. Zur Überraschung wurden die schlesischen Landfrauen begleitet von der Vizelandrätin des Kreises Krapkowice, Sabina Gorzkulla. Sie überreichte den Altenkirchener Landfrauen zu ihrem 95-jährigen Jubiläum noch ein Geschenk des Kreises Krapkowice und hatte für alle Reiseteilnehmer obendrein noch ein kleines Präsent parat.

Gemeinsam mit den schlesischen Landfrauen wurde dann das Hirschberger Tal, das Tal der Schlösser und Gärten, erkundet. Im 18. und 19. Jahrhundert schufen hier preußische Adlige und wohlhabende Bürger eine einzigartige Kulturlandschaft – 40 Burgen und Schlösser auf einem Gebiet von etwa 100 Quadratkilometern. Zudem bietet sich eine unvergleichliche Aussicht auf das schneebedeckte Riesengebirge. Berühmte Baumeister wie Karl-Friedrich Schinkel und der geniale Parkgestalter Peter Joseph-Lenné haben ihre Spuren hinterlassen. Nach der Wende regt sich durch die Initiative deutscher und polnischer Investoren, zum Teil auch von Nachfahren der ehemaligen Eigentümer, wie in Schloss Lomnitz, wieder Leben im Tal. Viele Schlösser wurden bereits restauriert und stehen für Besichtigungen offen, einige Schlösser beherbergen heute Hotels, wie das prächtige Anwesen Schloss Schildau. "Die Zeit war viel zu kurz, um die ganze Schönheit des Tales aufnehmen zu können", berichten die Landfrauen "Frischer Wind" Altenkirchen.

Die Rückreise führte über Görlitz, deren historische Altstadt fast vollständig restauriert ist und die dank ihrer großen Denkmaldichte oftmals als Filmkulisse dient. Mit vielen Eindrücken im Gepäck ging es über Weimar wieder in den heimischen Westerwald. "Die Reise ist unbedingt wiederholenswert", waren sich am Ende alle einig. (PM)
   
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