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Nachricht vom 19.05.2023
Wirtschaft
Wie macht man den perfekten Kaffee?
Ratgeber | Kaffee ist eines der beliebtesten Heißgetränke. Doch wir kreiert man den perfekten Kaffee? Das scheint eine Wissenschaft für sich zu sein. Denn nicht nur die verwendeten Kaffeebohnen haben einen Einfluss auf den Geschmack – es kommt auch auf den Mahlgrad und die Zubereitungsmethode an.
Foto Quelle: pixabay.com / <a href=https://pixabay.com/de/users/acekreations-1659208/ target=_blank rel=nofollow>acekreations</a>Mit 450 Tassen im Jahr liegen die Deutschen im Kaffee-Konsum europaweit auf Platz acht. Ein so hoher Kaffeekonsum in Deutschland bringt auch so einige Tücken mit sich. Denn damit der beliebte Muntermacher auch bestmöglich schmeckt, gibt es einige Tricks. Wir zeigen, wie man den Geschmack von Kaffee beeinflussen kann und geben Tipps zur Zubereitung. Denn fest steht: Als gesunder Muntermacher Kaffee zu trinken, kann positiven Einfluss auf die Gesundheit haben.

Der Barista und die Kaffekultur
Italien gilt als Mekka für jeden Kaffee-Liebhaber, denn hier wird die Zubereitung des koffeinhaltigen Heißgetränks regelrecht zelebriert. In dem sonnigen Land ist Barista ein richtiger Ausbildungsberuf.

Mittlerweile kann man die hohe Kunst der Kaffeezubereitung auch andernorts erlernen. In Deutschland gibt es Schulen, die Baristas ausbilden oder Kurse für Hobby-Baristas anbieten. Zum Beispiel kann man einen Barista Kurs in Hamburg oder einer anderen Großstadt belegen.

Tipp 1: Die Zubereitungsmethode
Ein entscheidender Faktor für den Kaffeegenuss ist die Zubereitungsmethode. Es gibt verschiedene Hilfsmittel, um Kaffeebohnen in Kaffee oder Espresso zu verwandeln. In Deutschland nutzt man traditionell einen Kaffeefilter, durch den die bereits gemahlenen Kaffeebohnen in Pulverform gebrüht werden. Eine weitere Methode ist die Filterung per Hand, zum Beispiel mit einer Press-Stempelkanne. Bei dieser wird der Kaffee durch ein Metallgitter gefiltert, welches auch für die Kaffeeöle durchlässig ist. Die meisten Profis empfehlen hingegen eine Siebträgermaschine, wie man sie aus der Gastronomie kennt. Für den eigenen Haushalt muss es nicht unbedingt ein teures Modell sein. Eine Siebträgermaschine für zu Hause gibt es auch für den schmaleren Geldbeutel.

Tipp 2: Die Bohnen-Sorte
Baristas sind sich einig: Besser als der Kauf von gemahlenem Kaffeepulver sind ganze Bohnen. Denn gemahlener Kaffee verliert innerhalb der ersten halben Stunde an der Luft bis zu 50 % seiner Aromen. Ebenso entscheidend ist die Wahl der Kaffeesorte. Die bekanntesten sind Arabica (mild, leicht fruchtig) und Robusta (eher erdig schmeckend). Dazwischen gibt es noch viele weitere Kaffeebohnen-Sorten, deren Wahl davon abhängt, welche Kaffeespezialität zubereitet werden soll.

Tipp 3: Der Mahlgrad
Wer ganze Kaffeebohnen kauft, sorgt dafür, dass bei der Kaffeezubereitung der volle Geschmack erhalten bleibt. Vor der Kaffeezubereitung müssen die Bohnen natürlich gemahlen werden. Welcher Mahlgrad der beste ist, hängt von der Kaffeesorte und der verwendeten Kaffeemaschine ab. Viele wissen nicht, dass der Mahlgrad einen großen Einfluss auf das Ergebnis haben kann. Denn wenn der Mahlgrad zu niedrig ist, kann das Wasser die groben Körner oft nicht ausreichend durchdringen, um die Aromastoffe rauszuspülen; der Kaffee schmeckt fad und wässrig. Aber auch eine zu feine Körnung kann sich negativ auswirken. Werden zu viele Stoffe aus dem Pulver gespült, schmeckt der Kaffee zu sauer.

Tipp 4: Die richtige Temperatur
Für den perfekten Espresso ist auch die Wassertemperatur entscheidend. Das Wasser darf auf keinen Fall kochen, also nicht über 100 Grad haben. Ideal ist eine Temperatur zwischen 88 und 95 Grad.

Tipp 5: Die Milch
Um den perfekten Milchschaum zu kreieren, muss die richtige Menge Milch gefunden werden. Außerdem entscheidend: die Temperatur. Wird die Milch über 65 Grad erhitzt und ist zu warm, wird sie bitter. Die richtige Temperatur stellt sicher, dass die Milch süß und aromatisch bleibt. Und natürlich will auch das Handling mit dem Milchaufschäumer gelernt sein. (prm)

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