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Nachricht vom 05.06.2023
Region
Feuer auf einem Balkon breitete sich aus: Feuerwehr Hamm verhinderte Schlimmeres
Die Freiwillige Feuerwehr Hamm wurde am Sonntag (4. Juni) gegen 19.05 Uhr zu einem Brand in Pracht alarmiert. Das Alarmstichwort lautete: Holzbalkon brennt. Dies konnten die ersten Kräfte vor Ort bestätigen.
Mit der Kettensäge wurde die Wand geöffnet (Bilder:kkö)Pracht. Nach dem Eintreffen des ersten Löschfahrzeuges ging ein Trupp, ausgerüstet mit Atemschutz und einem Löschrohr, durch die Haustür vor. Auf dem Balkon hatte sich ein Brand entwickelt, der dort schnell abgelöscht werden konnte. Der Einsatzleiter schickte einen weiteren Trupp in den Speicher, der als sogenannter Kriechboden ausgelegt war und damit keine Stehhöhe hatte.

Hier entfernten die eingesetzten Feuerwehrleute einige Bretter und dann Teile der Isolierung. Bei der Kontrolle sollten Teile der Isolierung entfernt werden. Hierbei kam es nach Informationen der Feuerwehr zu einer Stichflamme. Durch dieses Ereignis wurde klar, dass dies ein länger dauernder Einsatz werden würde. Im Zuge der Brandbekämpfung wurde die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Hamm eingesetzt, um Teile des Daches zu entfernen. Im Innenbereich wurde die Dämmwolle, soweit möglich, entfernt. Anschließend wurde der Bereich mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Vom Balkon aus wurde mit einer Kettensäge die Seite zum Dachstuhl geöffnet, um auch hier eine Brandausbreitung ausschließen zu können. Zu den aufwendigen Arbeiten sagte der Einsatzleiter: "Besser jetzt aufwendig kontrollieren und kleinere Schäden in Kauf nehmen, als in zwei Stunden einen Vollbrand bekämpfen zu müssen“.

Die Freiwillige Feuerwehr Hamm war unter der Leitung des Wehrleiters Heiko Grüttner mit 21 Einsatzkräften an der Einsatzstelle. Die Feuerwehreinsatzzentrale im Gerätehaus war ebenfalls besetzt. Der Einsatz vor Ort war nach rund zwei Stunden beendet. Neben der Feuerwehr waren der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen sowie die Polizei vor Ort. Verletzt wurde bei diesem Brand niemand und die Wohnräume sind weiter bewohnbar. Die Ursache des Brandes ist derzeit noch unklar. Der Sachschaden liegt laut Polizei in niedriger fünfstelliger Höhe. (kkö)
       
   
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