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Nachricht vom 06.06.2023
Wirtschaft
Druckkosten im Home-Office und Privathaushalt sparen
RATGEBER | Aus dem deutschen Alltag sind Drucker und Papier nicht wegzudenken. Noch immer versenden Unternehmen und Privatpersonen jährlich Dutzende Schriftstücke auf dem Postweg. Gleichzeitig steigen die Produktionskosten für Papier, was zu einem Umdenken in vielen Köpfen führt. Wie also können die Ausgaben beim Drucken reduziert werden?
Foto Quelle: pixabay.com / <a href=https://pixabay.com/de/users/tookapic-1386459/ target=_blank rel=nofollow>tookapic</a>Möglichst viel digital erledigen
Das papierlose Büro war bereits vor Jahrzehnten eine Utopie, die bei vielen für Freude sorgte. Noch heute werden in deutschen Ämtern unzählige Mengen an Papier verbraucht. Nicht immer erscheint das sinnvoll. Heutige Schreibtischarbeiten können in vielen Fällen digital erledigt werden. Notizen per App ersetzen das Ausdrucken auf Papier. Und mithilfe von Programmen realisieren sich Mindmaps auf dem Computerbildschirm. Zudem vereinfacht die Belegvorhaltepflicht die Aktenführung für Home-Office und Privathaushalte. Demnach müssen Belege erst ausgedruckt werden, wenn die Behörde sie einsehen möchte. Durch ein kluges Papiermanagement sparen Haushalte und Unternehmen im Jahr mehrere Dutzend Euro ein.

Auf günstiges Zubehör setzen
Originaltoner der Hersteller sind teurer als gleichwertige Imitate. Angesichts dessen lohnt sich ein gewissenhafter Preisvergleich. Günstiges Druckerzubehör kaufen ist kein Hexenwerk. Die Preise für Artikel schwanken abhängig von der gewählten Website stark, sodass Schnäppchen leicht auffindbar sind. Auf seriösen Seiten sind Kataloge verfügbar, aus denen Verbraucher die gewünschte Marke und das Modell für ihren Bedarf filtern können. Das ist gerade im Druckbereich von Bedeutung, da Toner nie universell passen und ärgerliche Fehlkäufe drohen. In einer Übersicht werden unterschiedliche Patronen angeboten und der direkte Vergleich ermöglicht. Für gewerbliche Kunden bietet der Kauf beim Fachhändler einen weiteren Vorteil: Mengenrabatte. Insbesondere bei einem hohen Druckaufkommen zahlt sich ein großer Einkauf aus. Zusätzlich wird mancherorts auch Skonto angeboten, was ebenso die Ausgaben minimiert.

Füllstände per Hand prüfen
Oftmals gaukeln uns Drucker vor, dass ihnen bald die Tinte ausgeht. Die am Computer angezeigten Füllstände sind allerdings ungenau und verleiten zu Mehrkäufen. Gelegentlich sollten Verbraucher die Patronen oder Toner entnehmen und mit der Hand schütteln. So lässt sich bereits erahnen, wie viele Seiten der Toner noch schafft. Im Zweifelsfall kann man die Warnung auch ignorieren und wie gewohnt weiterdrucken.

Klein und beidseitig drucken
Die Preise für Papier und Tinte sind nicht zu unterschätzen. Um sie effektiv zu senken, hilft bei einer hohen Seitenanzahl der beidseitige Druck. Viele Programme erlauben zudem, vier oder mehr PDF-Seiten auf eine Papierseite zu drucken. Trotz der kleinen Schrift ist der Inhalt für gewöhnlich leserlich. Mit diesem Trick lässt sich bei wenig Papier und Tinte der Nachkauf herauszögern, was sich gerade in Monaten mit geringer Liquidität vorteilhaft auswirkt.

Auf Farbe beim Drucken verzichten
Nicht nur die Preise für Papier und Holz sind in den letzten Jahren immens gestiegen. Toner mit Farbe werden im Allgemeinen zu höheren Preisen als Schwarz-Weiß verkauft. Bereits bei der Anschaffung sollten sich Nutzer überlegen, ob Farbe tatsächlich benötigt wird. Für die Mehrzahl der Erledigungen im Büroalltag, etwa Rechnungen oder Geschäftsbriefe, reicht schwarze Tinte aus. Bei Fotos oder Gutscheinen rentiert sich zudem ein separater Fotodrucker. Er gibt die Farbskalen in deutlich besserer Qualität als der Standarddrucker wieder. Auch so sinken die Kosten. (prm)
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