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Pressemitteilung vom 13.06.2023
Region
DLRG Altenkirchen erfolgreich bei den Landes-Mehrkampf-Meisterschaften in Mainz
Kürzlich ermittelten die besten Rettungsschwimmer in Rheinland-Pfalz ihre Landesmeister in Mainz bei den 40. Landes-Mehrkampf-Meisterschaften der DLRG Landesjugend Rheinland-Pfalz. Die DLRG Altenkirchen war nach der Corona Pause auch wieder mit schnellen Schwimmern am Start.
(Fotos: DLRG Altenkirchen)Altenkirchen/Mainz. Mit einem starken Aufgebot von über 50 Teilnehmenden, Betreuern, Kampfrichtern und Helfern reiste die Delegation der DLRG-Ortsgruppe Altenkirchen in Mainz an. In je zwölf Altersklassen der Mannschafts- sowie Einzelwettbewerbe stellten sich über 700 Rettungsschwimmer aus den sieben Bezirken dem Vergleich auf Landesebene. Die DLRG Altenkirchen kehrte mit guten Ergebnissen und strahlenden und müden Gesichtern zurück.

Vormittags startete der Wettkampf mit den Einzelmeisterschaften der Altersklasse (AK) 15/16, 17/18 und Offen. An den Start gingen Adrian Nöttgen (AK 15/16), Max Krusche (Ak 17/18) und Jerome Osterkamp (AK offen). Jerome beendete den Wettkampf erfolgreich mit einem sehr guten 3. Platz, es trennte ihn nur ein halber Punkt von Platz 2. Max (13. Platz) und Adrian (5. Platz) schwammen auf der ungewohnten 50-Meter-Bahn in allen drei Disziplinen persönliche Bestzeiten.

Am Nachmittag ging es mit den Mannschaftsmeisterschaften der AK 10, 11/12 und 13/14 weiter. Für die Kinder war dies der erste Wettkampf in dieser Dimension und auf der 50-Meter-Bahn.
Trotz Nervosität gelang den Schwimmern ein sehr souveräner Wettkampf - es gab lediglich einen Frühstart bei den Mädels der AK 11/12, aber der kostete am Ende nur einen Platz und die Enttäuschung war schnell verflogen! Die Trainer und Betreuer waren mehr als stolz! Besonders die beiden Treppchenplätze der Jungs AK 11/12 und der Mädels AK 13/14, in einer Konkurrenz von 14 beziehungsweise elf Mannschaften, ließen große Freude und Begeisterung sprühen.

Kommentar von Harald Bracht, Vorsitzender der Ortsgruppe: "Wenn wir nach drei Jahren Abstinenz bei Landesmeisterschaften und dem enormen Leistungsniveau mit drei dritten Plätzen und vielen weiteren hervorragenden Leistungen nach Hause kommen, die nicht unbedingt in Platzierungen zu messen sind, haben hier Trainer, Betreuer und alle Helfer und Unterstützer, neben den vielen großen und kleinen Schwimmern nicht viel falsch gemacht! Tolles Ergebnis und Bestätigung unseres entspannten Konzepts bei Training und Wettkampf, das auf Spaß und Breitensport sowie Mannschaftsgeist basiert."

Abends ging es in eine Unterkunft, wo schon leckere Pizza auf die Teilnehmenden wartete. Anders als bei den vergangenen Meisterschaften auf Landesebene musste dies alles selbst organisiert werden. Das gesamte Rahmenprogramm rund um den Wettkampf mit Übernachtungsmöglichkeiten in Schulen, Essensservice von DRK entfiel, ausschließlich der Wettkampf wurde durchgeführt. Dies sorgte im Vorfeld in der Ortgruppe Altenkirchen für einen hohen Aufwand an Planung.

Mit der Pizza gestärkt wurde noch, trotz der späten Uhrzeit, gespielt und sich über den ersten Wettkampftag ausgetauscht. Um Mitternacht hieß es dann aber: "Ab in die Schlafsäcke - um halb 6 wird aufgestanden". Sonntags in aller Früh bereiteten die Betreuer ein Frühstück für die Teilnehmer in der Unterkunft vor und dank des hervorragenden Shuttleservice von Eltern, standen alle Kinder um halb 8 wieder am Schwimmbad.

Nach dem Einschwimmen stieg nun hier bei den Einzelteilnehmern der AK 10 bis 13/14 die Nervosität. Lauf 1 eröffnete Johanna Eschmann in der AK 10, ein paar Läufe später gingen Lars Unruh und Julius Pflicht an den Start. Auch für die Einzelteilnehmer der AK 11/12 und 13/14 waren es die ersten Wettkämpfe auf dieser starken Leistungsebene. Andere Ortsgruppen trainieren bis zu vier Mal in der Woche. Aber die Kinder zeigten auch hier gute Leistungen, schwammen gute Zeiten, erreichten in einem großen Teilnehmerfeld einige Top 15 Platzierungen und konnten vor allem Erfahrung sammeln.

Sonntagnachmittag fand im letzten Block dann der Mannschaftswettkampf der AK 15/16 bis AK Offen statt. Auch hier gab es, trotz ganz genauer und strenger Beobachtung der Kampfrichter nur einmal Strafpunkte für einen kleinen Fehler (AK offen weiblich), was am Ende auch einen Platz kostete.

Das Ergebnis der drei Teams:
AK 17/18m: Jonathan Käsgen, Karim Awad, Max Krusche und Nils Hollerbach (Platz 5)
AK Offen w: Frida Mertens, Melina Engels, Pauline Eitelberg, Celine Freda und Geesche Brenncke (Platz 12)

AK Offen m: Jerome Osterkamp, Noah Wendt, Max Schneider und Luca Tscharnezki (Platz 4). Besonders das Ergebnis der AK offen männlich ist hoch einzustufen. Die vier Herren leben mittlerweile nicht mehr alle im Westerwald und konnten fast gar nicht zusammen trainieren und traten in einem richtig stark besetzten Feld an. Da ist die Freude über Platz 4 größer, als die Enttäuschung über die verpasste Medaille.

Aktuelle Bilder der Veranstaltung und genaue Ergebnisse sind auf der Homepage zu finden. (PM)
   
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