AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 14.06.2023
Region
Vermeintliche Rauchentwicklung im Wald bei Schöneberg: Mehrere Feuerwehren im Einsatz
Am Dienstag (13. Juni) wurden gegen 11 Uhr mehrere Freiwillige Feuerwehren der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld alarmiert. Der Leitstelle Montabaur war eine unklare Rauchentwicklung im Freien gemeldet worden. Bei den herrschenden Temperaturen ist solch eine Meldung hoch brisant.
Brennende Flächen erfordern sehr viel Personal (Symbolbild/Archiv:kkö)Schöneberg. Die Feuerwehren erhielten das Stichwort "Brand 1 unklare Rauchentwicklung in der Gemarkung Schöneberg". Bereits auf der Anfahrt erhöhte der Wehrleiter die Alarmstufe auf "Brand 2 großer Flächen- oder Waldbrand". Die Feuerwehren rückten mit Tanklöschfahrzeugen an, um vor Ort auf genügend Wasser zurückgreifen zu können.

Nach der Erhöhung der Alarmstufe waren fünf Feuerwehren unterwegs zum Einsatzort. Neben dem Löschzug Neitersen fuhren die Wehren aus Altenkirchen, das Tanklöschfahrzeug aus Weyerbusch und das Tanklöschfahrzeug aus Puderbach die Einsatzstelle an. Um die Lage besser erkunden zu können, forderte der Wehrleiter die Drohnen-Gruppe Berod an. Vom Boden aus war kurz nach dem Eintreffen der ersten Kräfte nichts mehr zu erkennen.

Die alarmierten Einheiten fuhren in der Zeit die Bereitstellungsräume an. Diese Räume waren für die Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehren Neitersen und Weyerbusch die Hauptstraße in Schöneberg und für die Freiwillige Feuerwehr Altenkirchen und Berod der Ortseingang von Stürzelbach. Das Tanklöschfahrzeug aus Puderbach wurde von der anderen Seite tätig, hier gab es ebenfalls keine Feststellungen. Die Drohne aus Berod überflog mehrfach das gesamte Gebiet. Auch bei diesen Kontrollen konnte kein Brandereignis festgestellt werden. Aufgrund dieser Erkenntnisse wurde der Einsatz abgebrochen.

Einsatzleiter und Wehrleiter der VG Altenkirchen-Flammersfeld Björn Stürz stellte fest, dass eine solche Alarmierung ihre Berechtigung habe. "Wir sind froh, dass die Mitbürger die Wahrnehmungen melden und hierdurch ein großes Schadensereignis verhindert wird". Die Freiwilligen Feuerwehren waren mit rund 40 Kräften im Einsatz. Die Feuerwehreinsatzzentrale im Gerätehaus Flammersfeld war ebenfalls besetzt. (kkö)
Nachricht vom 14.06.2023 www.ak-kurier.de