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Nachricht vom 14.09.2011
Region
Anna-Katharina Trentsch besteht Ausbildung mit Bestnote
Der Landesverband der Freien Berufe Rheinland-Pfalz ehrte in Mainz 66 Auszubildende für den erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung mit den Noten „sehr gut“ und „gut“. Auch Anna-Katharina Trentsch aus Forstmehren war unter ihnen, die ihre Ausbildung zur Steuerfachangestellten mit der Bestnote abschloss.
LFB-Präsident Edgar Wilk (2.von links) sowie die Vizepräsidenten Dr.-Ing. Horst Lenz (rechts) und Dr. Andreas Kiefer (links) gratulierten Anna-Katharina Trentsch aus Forstmehren zum erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung. Foto: LFB/Angelika Stehle  Forstmehren/Mainz. 66 Auszubildende hat der Landesverband der Freien Berufe Rheinland-Pfalz (LFB) bei einer Feierstunde im rheinland-pfälzischen Landtag in Mainz für den erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung mit den Noten „sehr gut“ und „gut“ geehrt. Auch Anna-Katharina Trentsch aus Forstmehren, die eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten absolvierte, ist unter den Geehrten. Edgar Wilk, Präsident des LFB, fand lobende Worte für die hervorragenden Leistungen jedes Einzelnen: „Auf das von Ihnen Erreichte können Sie mit Recht stolz sein. Ihre Bestnoten im anspruchsvollen Feld der Freien Berufe zeigen, dass Sie viel Fleiß und Ehrgeiz in Ihre Ausbildung investiert haben und sich damit die wichtigste Grundlage für Ihre weitere berufliche Laufbahn geschaffen haben.“

Die insgesamt 66 Geehrten haben ihren Abschluss in den Ausbildungsberufen Notariats-fachangestellte/r, Steuerfachangestellte/r, Rechtsanwaltsfachangestellte/r, zahn-medizinische/r Fachangestellte/r und pharmazeutisch-kaufmännische/r Angestellte/r geschafft. Der Vizepräsident des LFB, Dr.-Ing. Horst Lenz, sagte in seinem Schlusswort: „Nicht nur den Auszubildenden gebührt an dieser Stelle Anerkennung und Hochachtung. Auch die Ausbildungsstätten und Berufsschulen, die während der Ausbildungsjahre mit Rat und Tat zur Seite standen, haben am heutigen Erfolg ebenso ihren Anteil und verdienen großen Dank für ihr Engagement.“ Auch nach der Ausbildung stehe der LFB den heute ausgezeichneten Auszubildenden weiterhin zur Seite, wenn sie in ihrem Berufsleben die nächsten Schritte gehen, so Lenz weiter. „Egal, für welchen Weg Sie sich entscheiden, ob Fortbildungen und vielleicht sogar die Selbstständigkeit oder ein Angestelltenverhältnis: Wir sind gern Ihr Ansprechpartner. Wir fördern die Unabhängigkeit des Berufsbildes und machen die Freien Berufe für eine Selbstverwaltung ohne staatliche Hilfe stark.“

In ihrer Ansprache würdigte auch die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Doris Ahnen die Leistungen der Ausbildungsbesten: „Damit haben Sie nicht nur außergewöhnliche Kenntnisse und Kompetenzen unter Beweis gestellt, sondern auch ein sehr hohes Maß an Zielstrebigkeit und Durchhaltevermögen! Zur dauerhaften Sicherung des Fachkräftebedarfs sind solche Vorbilder wichtig.“ Dank und Lob gebühre aber auch allen, die in den berufsbildenden Schulen, in den Kanzleien, Praxen und sonstigen Ausbildungsunternehmen, in den Berufsorganisationen und im übrigen Umfeld der Auszubildenden durch ihre Unterstützung diese Leistungen mit ermöglicht hätten. Sie hoffe, dass die jungen Frauen und Männer auch nach ihrem Berufseinstieg dieselbe Zielstrebigkeit und Ausdauer beibehielten, so Doris Ahnen: „Denn angesichts der rasanten Veränderungen in nahezu allen Berufsfeldern ist heute die Bereitschaft, sich ständig weiterzubilden, wichtiger denn je zuvor.“

LFB- Präsident Wilk hatte zudem positive Nachrichten für alle, die in den Freien Berufen eine Anstellung suchen: „Es gibt noch vielfältige Jobangebote für qualifizierte junge Leute.“ Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt hingegen und der dadurch drohende Fachkräftemangel erfüllen den LFB mit Sorge: Landesweit wurden im letzten Jahr 3,9 Prozent weniger Ausbildungsverträge abgeschlossen als im Vorjahr. Wer sich also für einen Ausbildungsplatz bei den Freien Berufen in Rheinland-Pfalz interessiert, habe gute Chancen, so Wilk.

Der Landesverband der Freien Berufe Rheinland-Pfalz e.V. existiert seit 1978. Er ist Mitglied des bereits 1948 gegründeten Bundesverbandes der Freien Berufe (BFB). In Deutschland gibt es derzeit mehr als eine Million selbständige Freiberufler in vier Berufsgruppen. Dazu zählen Heilkundler, rechts- wirtschafts- und steuerberatende Freiberufler, Techniker und die freien Kulturberufe. Sie beschäftigen über zweieinhalb Millionen Mitarbeiter und erwirtschaften rund zehn Prozent des Bruttoinlandsproduktes.
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