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Pressemitteilung vom 16.06.2023
Region
Fronleichnamsprozession in Mittelhof
In unserer Region finden vor allem entlang der Sieg in zahlreichen Gemeinden aufwendige Fronleichnamsprozessionen statt. Oftmals wirken dafür zahlreiche helfende Hände mit. Ein schönes Beispiel dafür ist die Prozession in Mittelhof, die erst am Sonntag stattfand.
Die leibliche Gegenwart Jesu Christi wird in einer Monstranz (Bildmitte) durch die Straßen getragen. (Fotoquelle: Daniel Seibert)Mittelhof. Fronleichnam, das Gedenken an das letzte Abendmahl am Vorabend der Kreuzigung, ist ein Fest, welches auch in der Pfarrgemeinde "St. Marien" in Mittelhof groß gefeiert wird. Dabei wird symbolisch die leibliche Gegenwart Christi in einem Prozessionszug zu vier Altären getragen, die für die vier Evangelien stehen.

Die Gemeindemitglieder zogen am Sonntag nach Fronleichnam nach der heiligen Messe, welche unter freiem Himmel an der Kirche gefeiert wurde, hinauf zum Friedhof. Dort, am ersten Altar, welcher bereits seit Jahrzehnten von der Dorfgemeinschaft Altenbrendebach (Elbergrund) gestaltet wurde, erteilte Pater Thomas den ersten Segen. Weiter führte die Prozession mit der Monstranz, einem kostbaren Behältnis mit einer heiligen Hostie, zum "Küppernell". Diesen Altar gestalteten Familien aus Steckenstein. Und der dritte Altar, "Teufelsbruch", wurde von Anwohnern aus Mittelhof gestaltet. Der Prozessionsweg war durchweg mit Fahnenschmuck entlang der Wege und an den Häusern versehen. Jeder konnte sehen, dass etwas großes gefeiert wurde.

Den Verstorbenen gedachte man in Höhe des Friedhofes mit einem Vaterunser. Nach dem feierlichen Tantum ergo am letzten Altar an der Pfarrkirche erteilte Pater Thomas den Abschlusssegen. Diesen Altar bauten Mitglieder des Ortsausschusses auf.

Musikalisch gestaltete der Musikverein Brunken die Messe und die Prozession. So viele Helfer, die sich für die Kirchengemeinde engagieren, seien nicht selbstverständlich, freute sich die Pfarrgemeinde "St. Marien". (PM)
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