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Nachricht vom 17.06.2023
Wirtschaft
Verbraucherschild.de: Stärkung der Internet-Sicherheit für Verbraucher
RATGEBER | In unserer zunehmend digitalisierten Welt können wir das Internet aus den meisten Alltags- und Geschäftstätigen nicht mehr wegdenken. Es bietet uns die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, Dienstleistungen zu planen, Bankgeschäfte abzuwickeln oder auch Einkäufe zu tätigen. Doch leider ist es nicht mehr ausreichend, über grundlegende Kenntnisse der Online-Nutzung zu verfügen. Bedrohungen, denen wir uns im digitalen Raum gegenübersehen, entwickeln sich rasant weiter und werden immer raffinierter. VerbraucherSchild.de hat sich das Ziel gesetzt, die Sicherheit der Verbraucher im Internet durch Aufklärung und gezielte Warnungen zu stärken.
Foto Quelle: pixabay.com / <a href=https://pixabay.com/de/users/mohamed_hassan-5229782/ target=_blank rel=nofollow>mohamed_hassan</a>Schutz und Sicherheit durch einfache Kontrolle
Onlineshops werden mittlerweile häufig dem Kauf im stationären Handel bevorzugt. Vor allem bei sperrigen Gütern wie einer neuen Matratze oder der Planung von Reisen stellen das Aussuchen und Vergleichen im Internet entscheidende Vorzüge dar, die gern genutzt werden. Dabei finden sich jedoch auch Gefahren. Von Betrugsmaschen bei der Reiseplanung bis hin zu Fake-Onlineshops ist Vorsicht angeraten. Diese gestaltet sich jedoch schwierig.

VerbraucherSchild will dieses Problem lösen. Durch umfassende Aufklärung, Hilfestellung und Tipps, können sich Konsumenten auf verbraucherschild.de umfassend vor dem Kauf informieren und ebenso einfach andere warnen. Das ist aus mehreren Gründen von entscheidender Bedeutung. Neben der Verbraucherzentrale ist Verbraucherschild.de somit eine der wichtigsten Anlaufstellen.

Erfahrungsberichte und gekaufte Bewertungen
Ein bedeutendes Hindernis ist der Aufwand, der häufig für eine komplette Kontrolle von Shop oder Dienstleister betrieben werden muss. Mit dem Fake-Shop Check von VerbraucherSchild wird der Vorgang deutlich vereinfacht und verkürzt. Die Eingabe der Website reicht aus, um bereits vorhandene Warnzeichen auf einen Blick bereitgestellt zu bekommen. Das kann zu einer besseren Einschätzung und damit zu mehr Sicherheit beitragen. Einen vollständigen Ersatz für die eigene Recherche stellt dieses Hilfsmittel nicht dar. Es ist dennoch eine Unterstützung.

Eine zusätzlich empfohlene Kontrollinstanz vor dem Kauf online sind Bewertungen und Erfahrungsberichte anderer Kunden. Problematisch hieran ist jedoch, dass diese Berichte gekauft sein können. Selbst auf scheinbar unabhängigen Portalen wie Trustpilot finden sich positive, eingekaufte Beiträge. Obwohl ein derartiges Vorgehen verboten ist, bleiben die Bewertungen stehen und verfälschen damit das Gesamtergebnis und den Eindruck des jeweiligen Unternehmens.

Fake-Shops: Genaues Hinschauen und Eigeninitiative
Impressum, Zahlungsvarianten, Kontaktangaben und selbst die Beschreibung von Produkten können Hinweise darauf sein, dass es sich um Betrüger in Form von Fake-Shops oder Dienstleistern handelt. Vorabzahlungen ohne Käuferschutz, vage Produktbeschreibungen mit zahlreichen Rechtschreib- und Grammatikfehlern oder schlechte Übersetzungen sind ebenso verdächtig wie fehlende Kontaktinformationen.

Nicht einmal scheinbar offizielle Zertifikate sind verlässlich, wenn sie nicht hinreichend überprüft werden. Zumindest bei größeren Ausgaben ist es daher wichtig, die Seriosität des Anbieters umfassend zu kontrollieren. Sollte trotz dieser Vorkehrungen ein Betrug auffallen, ist die Meldung wichtig. Leider fehlt dieser Schritt oftmals, obwohl er für andere Kunden ein entscheidendes Maß an Transparenz mit sich bringt.

Es gibt zahlreiche Fake-Shops im Internet, darunter auch solche mit deutschen Domains, die oft mit gestohlenen Identitäten registriert werden. Es ist wichtig, dass Markeninhaber aktiv werden und rechtliche Schritte gegen diese Verletzungen unternehmen, da das Ansehen ihrer Marken langfristig Schaden nehmen kann.

Hier sind 5 Tipps, wie Fake-Shops zuverlässig erkannt werden können:

Überprüfen Sie die Website-URL: Achten Sie auf Rechtschreibfehler oder verdächtige Variationen im Domain-Namen, z. B. "abidas" statt "adidas".

Überprüfen Sie das Impressum: Seriöse Online-Shops haben ein vollständiges Impressum mit Unternehmensdetails und Kontaktdaten. Fehlende oder unvollständige Informationen können auf einen Fake-Shop hinweisen.

Suchen Sie nach Bewertungen und Erfahrungen: Suchen Sie im Internet nach Bewertungen und Erfahrungen anderer Kunden mit dem Shop. Fehlende Bewertungen oder negative Berichte sollten als Warnsignal betrachtet werden.

Prüfen Sie die Zahlungsmethoden: Fake-Shops verlangen oft ungewöhnliche oder unsichere Zahlungsmethoden wie Überweisungen oder Prepaid-Karten. Seien Sie vorsichtig, wenn keine gängigen Zahlungsoptionen wie PayPal oder Kreditkarten verfügbar sind.

Vergleichen Sie die Preise: Wenn die Preise für Produkte weit unter dem üblichen Marktwert liegen, ist Vorsicht geboten. Unrealistisch niedrige Preise können ein Hinweis auf einen Fake-Shop sein.

Begrenzte Sonderangebote und unschlagbare Preise
Zur wichtigen Eigeninitiative gehört es vor einem Kauf nicht nur, sich umfassend zu informieren. Typische Methoden sollten ebenfalls erkannt werden können. VerbraucherSchild informiert über die häufigsten Maschen und kann dadurch dabei helfen, Betrüger im Internet schneller zu erkennen. Durch die Möglichkeit, Warnungen zu erhalten und selbst auf Missstände hinzuweisen sowie durch den ständig wachsenden Informationsgehalt macht es die Seite einfacher, Betrüger zu entlarven oder zumindest von Anfang an Abstand von ihnen zu nehmen.

All das kann auf Dauer und in umfassender Form nur passieren, wenn immer mehr Menschen schlechte Erfahrungen öffentlich teilen und damit andere warnen. Das Bewusstsein hierfür zu schaffen und sich selbst daranzuhalten, kann eine deutliche Änderung bewirken. (prm)
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