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Pressemitteilung vom 21.06.2023 |
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Region |
"Alarmstufe Rot: Krankenhäuser in Not" - GFO Klinik Wissen St. Antonius setzt Zeichen |
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Am 20. Juni fand der bundesweite Aktionstag "Alarmstufe ROT - Krankenhäuser in Not" der Deutschen Krankenhausgesellschaft statt. Inflation und allgemeine Kostensteigerungen treiben Kliniken in ein finanzielles Defizit. Die GFO Klinik in Wissen - St. Antonius Krankenhaus setzte dazu ein deutliches Zeichen. Mittels Plakaten wurde mobil gemacht. |
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Wissen/Region. Die deutsche Krankenhauslandschaft steht vor einem dramatischen Wandel: Fachkräftemangel, Pflegenotstand, Krankenhausreform und Inflation. Aus diesem Grund hat die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) während des Aktionstages am Dienstag (20. Juni) unter dem Hashtag #jetzthandeln öffentlich zu Unterschriften aufgerufen. Das erklärte Ziel: Die deutsche Krankenhauslandschaft soll gerettet werden.
In einer Pressemitteilung der GFO Klinik Wissen - St. Antonius Krankenhaus teilt das Haus mit, dass auch im Krankenhaus Wissen ein Zeichen zu diesem Aktionstag gesetzt wurde. Haus- und Pflegedirektor Mike Dörnbach hatte die Mitarbeitenden aufgerufen, mittels Aktionsplakaten auf die schwierige Situation der Krankenhäuser hinzuweisen. Die Belegschaft unterstützte diese Aktion gerne. Durch die Plakate richtete das Team des St. Antonius Krankenhaus die Aufmerksamkeit auf die schwierige Situation, erläutert Felix Velten, Pressesprecher des Hauses.
Kostensteigerungen und Inflation treiben Kliniken in Defizit
Gerade die Inflation stellt Kliniken aktuell vor große Herausforderungen. Ein Krankenhaus mit mehreren hundert Betten und einer Vielzahl an medizinischen, teils lebensnotwendigen Gerätschaften benötigt Unmengen an Energie. In Anbetracht der massiv gestiegenen Energieprise sind die Kosten für viele Häuser alleine nicht zu stemmen, so die Mitteilung aus dem St. Antonius Krankenhaus weiter.
In der Erklärung der DKG heißt es unter anderem: "Wir sind für sie da! 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag. Aber Inflation und allgemeine Kostensteigerungen treiben die Kliniken in ein Defizit von zehn Milliarden Euro bis Ende 2023. Wenn wir Krankenhäuser keine Hilfe erhalten, sind wir bald nicht mehr da. Jetzt brauchen wir Ihre Stimme, damit die Politik aufwacht und uns unterstützt".
Die kann mittels Stimmabgabe auf der Webseite der DKG erfolgen, um so die Solidarität mit den Krankenhäusern deutlich zu machen. Davon wurde auch während des Aktionstages in Wissen rege Gebrauch gemacht.
Faire und nachhaltige Finanzierung
Weiter stellt die DKG fest: "Wir alle gemeinsam kämpfen seit dem letzten Jahr mit der Aktion ‚Alarmstufe Rot‘ um eine faire und nachhaltige Finanzierung der Krankenhäuser. Teilerfolge konnten wir erzielen. Im Bereich Energie sind Hilfspakete aufgelegt worden. Befristete Hilfspakete und Einmalzahlungen helfen aber aus unserer Sicht nicht, um die Versorgungssicherheit durch Krankenhäuser in Deutschland nachhaltig sicherzustellen."
Zum Mutterverbund des St. Antonius, der Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe (GFO), gehören unter anderem zehn Akutkrankenhäuser an 17 verschiedenen Standorten. Für den GFO-Verbund sind rund 15.000 Mitarbeitende tätig, (PM/KathaBe) |
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Pressemitteilung vom 21.06.2023 |
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