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Pressemitteilung vom 21.06.2023
Region
Vortrag über Lösungsansätze Energiekrise im Kulturhaus Hamm
Wie lässt sich Klimapolitik und Energiepolitik miteinander vereinbaren? Prof. Dr. Fritz Vahrenholt belässt es nicht nur bei einer Kritik. Er wird in seinem Vortrag am Dienstag, 27. Juni, um 18.30 Uhr im Kulturhaus Hamm Lösungen aufzeigen, wie die Reduzierung der CO2-Emission gelingen kann, ohne dass ein Aderlass der deutschen Wirtschaft stattfindet. Der Eintritt ist frei.
(Symbolbild: Pixabay)Hamm. "Die große Energiekrise und wie wir sie bewältigen können"- unter diesem Titel veröffentlichte Vahrenholt eine kritische Analyse der deutschen und europäischen Klimapolitik. Während weltweit die Wirtschaft wächst, befindet sich die deutsche Wirtschaft in einer Rezession. Als stark industrielles Land hat Deutschland jetzt große Herausforderungen, insbesondere im Blick auf die Energietransformation. Noch nie in der Geschichte des Industriezeitalters war Energie so knapp und teuer wie heute. Dabei wirkt der russische Angriffskrieg in die Ukraine als Beschleuniger. Doch schon vor dem Krieg verteuerte sich die Energie.

Die momentane einseitige Energiepolitik gefährdet die sichere Versorgung der Industrie. Hohe Energiekosten beeinträchtigen die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen erheblich. Eine Abwanderung, vor allem der energieintensiven Wirtschaftszweige, verbunden mit einer Deindustrialisierung und sozialen Verwerfungen, wäre dann die Folge. Auch die klimapolitischen Ziele wären dann so nicht erreichbar.
Wie lässt sich nun Klimapolitik und Energiepolitik miteinander vereinbaren? Vahrenholt zeigt in seinem Vortrag Lösungen auf, wie die Reduzierung der CO2-Emission gelingen kann, ohne dass ein Aderlass der deutschen Wirtschaft stattfindet.

Vahrenholt, Jahrgang 1949, ist Manager, Wissenschaftler und Buchautor. Er war von 1991 bis 1997 Umweltsenator (SPD) in Hamburg, danach ging er als Vorstand in Unternehmen der Erneuerbaren-Energien-Branche. Seit vielen Jahren setzt er sich zudem für den Schutz und die Förderung heimischer Wildtiere ein. 1998 wurde er zum Honorarprofessor im Fachbereich Chemie der Universität Hamburg ernannt. (PM)
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