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Nachricht vom 23.06.2023 |
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Region |
Unwetter in Altenkirchen und den anderen Orten der VG: Alle Feuerwehren im Einsatz |
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Nachdem es am Donnerstag (22. Juni) in der Mittagszeit noch ruhig blieb, wurden die ehrenamtlichen Feuerwehrleute gegen 16.45 Uhr alarmiert. Das angesagte Unwetter hatte für unzählige kleinere, aber auch größere Schäden gesorgt. Auch die Verbandsgemeinden in der Nachbarschaft waren betroffen. |
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Altenkirchen/Region. Zunächst wurden den Feuerwehren einzelne Schadensorte gemeldet. Im weiteren Verlauf zeigte sich ein Bild der Lage, was zu einer Alarmierung aller neun Einheiten der freiwilligen Feuerwehren in der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld führte. Aus allen Orten wurden Schäden gemeldet. So auch aus Güllesheim, wo ein Baum auf einen Pkw fiel. Die Insassen konnten durch die Feuerwehr leicht verletzt gerettet werden.
Der Wehrleiter Björn Stürz ließ beide Feuerwehreinsatzzentralen der Verbandsgemeinde besetzen. Diese befinden sich in den Gerätehäusern Altenkirchen und Flammersfeld. In Altenkirchen wurde zentral priorisiert, um der großen Zahl der Einsätze gerecht werden zu können. Wie Stürz erläuterte, reichte das Einsatzaufkommen von Wasser im Keller über Bäume auf den Wegen und Straßen bis zu Baum in Stromleitung. An einigen Stellen waren die Dachständer, die für die Stromversorgung notwendig sind, ebenfalls gefährdet. Die Freiwillige Feuerwehr Puderbach forderte, da die Hubarbeitsbühne in einem anderen Einsatz gebunden war, die Drehleiter aus Altenkirchen an.
In Willroth war es zu Schäden am Turm der Grube Georg gekommen. Hier waren, durch den Sturm Teile des Daches an der sogenannten Hängebrücke losgerissen worden. Die losen Teile wurden entfernt, da sie auf die Fläche vor dem Gebäude zu stürzen drohten. Es sei, so die Einsatzkräfte vor Ort, nicht abzuschätzen, wohin und wie weit eine starke Windböe die Metallteile tragen könne. Im Anschluss ging es für den Rüstwagen der Freiwilligen Feuerwehr Horhausen auf die Raiffeisenstraße in Willroth. Hier war an einer Bushaltestelle ein Baum zu beseitigen. Weitere Kräfte fuhren in einen Ortsteil, um dort einen Baum, der den Eingang eines Hauses versperrte und auch in den Verkehrsraum ragte, zu entfernen.
Neben der VG Altenkirchen-Flammersfeld waren die Feuerwehren Hamm und Wissen, hier alle drei Einheiten, ebenfalls im Einsatz. In Hamm wurden rund 15 Einsätze durch 25 Feuerwehrleute erledigt. In Wissen waren es zehn Einsatzstellen, die sich auf die verschiedenen Gemeinden verteilten. Hier waren rund 60 Kräfte aus den drei Löschzügen im Einsatz.
Die Freiwillige Feuerwehr der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld war mit rund 140 Kräften im Einsatz. Die Gesamteinsatzleitung lag in den Händen des Wehrleiters Björn Stürz. Es mussten hier rund 60 Einsatzstellen abgearbeitet werden. Die Einsätze zogen sich bis in die späten Abendstunden. Parallel zu den Feuerwehren waren auch die DRK-Ortsvereine in einen sogenannten Voralarm versetzt worden. Auf das Ehrenamt in den Wehren ist Verlass, so die einhellige Meinung derer, denen geholfen wurde. Die Mitarbeitenden der Stromversorger waren ebenfalls ununterbrochen im Einsatz, um die Versorgung wiederherzustellen. (kkö) |
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Nachricht vom 23.06.2023 |
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