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Nachricht vom 29.06.2023
Region
Volksbank Hamm: Generalversammlung kann 6,25 Prozent Dividende beschließen
Die Volksbank Hamm/Sieg eG hatte am 28. Juni zu ihrer Generalversammlung in das Bibel- und Erholungsheim Hohegrete in Pracht-Wickhausen eingeladen. Alle erforderlichen Beschlüsse konnten einstimmig gefasst werden. 20 Mitglieder wurden für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt.
Vorstand und Teile des Aufsichtsrates mit den geehrten Personen. Foto: Wolfgang TischlerHamm. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Hans-Georg Schumacher, begrüßte die 56 stimmberechtigten Mitglieder, das Team der Bank, die Gäste und führte durch das Programm des Abends. Die Vorstände der Bank, Thomas Kölzer und Sven Gewehr berichteten ausführlich über die Zahlen, die sich positiv im abgelaufenen Geschäftsjahr in einem schwierigen Umfeld entwickelten.

Die Bilanzsumme erhöhte sich zum 31. Dezember 2022 um 8,6 Prozent auf 159,1 Millionen Euro. Ursächlich für die Entwicklung war die starke Kreditnachfrage aufgrund der zu Beginn des Jahres noch niedrigen Darlehenszinsen. Die Forderungen an die Kunden stiegen bis Jahresende von 98 auf 118,5 Millionen an. Das Wachstum wurde überwiegend im Bereich der privaten Immobilienfinanzierungen generiert. Das Kreditvolumen verteilt sich mit 69,5 Prozent auf Privatkunden und zu 30,5 Prozent auf gewerbliche Kunden.

Der Zinsanstieg führte zu einer verstärkten Nachfrage im Bereich der Geldanlage. Gleichzeitig ging zum Jahresende die Kreditnachfrage deutlich zurück. Die Zahlungsbereitschaft der Volksbank war während des gesamten Geschäftsjahres gewährleistet. Die bankaufsichtlichen Normen zur Beurteilung einer ausreichenden Liquidität wurden im Jahr 2022 zu jedem Zeitpunkt erfüllt.

Das abgelaufene Geschäftsjahr konnte aufgrund des Wachstums im Kreditgeschäft mit einem höheren Zinsüberschuss, bei etwa gleichbleibendem Provisionsüberschuss sowie einem leicht angestiegenen Verwaltungsaufwand abgeschlossen werden. Der Personalaufwand ist um 4,4 Prozent angestiegen. Der Jahresüberschuss 2022 hat sich leicht auf 260.860,36 Euro erhöht.

Vom Prüfungsverband wurde dem Jahresabschluss zum 31. Dezember 2022 und dem Lagebericht der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt. Der Aufsichtsrat testierte der Bank ebenfalls eine saubere und ordentliche Geschäftsführung. Dem konnte sich die Generalversammlung anschließen und entlastete Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig.

Der Generalversammlung wurde vorgeschlagen, vom Bilanzgewinn jeweils 100.000 Euro in die gesetzliche Rücklage und die Ergebnisrücklage einzustellen. 54.758,34 Euro sollen als 6,25-prozentige Dividende an die Mitglieder ausgeschüttet werden. Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Michaela Malcher und Andreas Düngen schieden turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat aus. Beide wurden von der Versammlung zur Wiederwahl vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Zum Abschluss wurden noch die anwesenden Personen, die seit 50 Jahren Mitglied der Genossenschaft sind, geehrt. (woti)
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