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Nachricht vom 23.09.2011 |
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Kultur |
Ausstellung: Zwischen Innovation und Tradition |
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Eine faszinierende Ausstellung im Kreishaus in Altenkirchen mit dem Titel: "Zwischen Innovation und Tradition" ist bis zum 21. Oktober zu sehen. Mit einem neuen Projekt "Kukik.de" geht die Kreisverwaltung ins weltweiete Netz und Künstler können sich dort präsentieren. Landrat Michael Lieber erööfnet die Ausstellung und sein Dank galt den Künstlern und Inititatoren der neuen Plattform. |
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Altenkirchen. Folgen Sie Ihren Impulsen? Verlassen Sie den gewohnten Boden des Bewährten um Neuland zu betreten? Ein gutes Stück Abenteuerlust und die Bereitschaft, Grenzen aufzugeben und Neues zuzulassen gehört jedenfalls zu.
Gelungen ist dieser Spagat "Zwischen Innovation und Tradition" den 14 Künstlernund Künstlerinnen mit und um die Vorsitzende Simone Carole Levy des Kunstforums Westerwald, die am 22. September mit einer Vernissage die gleichnamige Ausstellung im Kreishaus Altenkirchen eröffneten.
Marli Bartling, Martin Fandler, Margit Goeltzer, Edeltraud Göpel, Paul Grimm, Christa Häbel, Elisabeth Jung, Susanne Kinder-Walenta, Brunhilde Knautz, Laura von Ledebur, Gabriele Reinhard, Brigitte Stuif, Sylvia Weber und natürlich Simone Carole Levy sind sich einig: "Durch ein Übermaß an Vernunft verarmt das Leben".
So setzte der Künstlerkreis den Vergleich zwischen Altbewährten und Neuerung, die Dinge aus anderen Sichtweisen betrachten und Grenzen aufheben künstlerisch mit verschiedenen Materialien und vielfältigen Techniken, Bild, Ton und auch Lyrik geschickt um. Themen wie "Westerwälder Köppe", "Erneuerbare Energien", "Migration und Integration" sind nur ein Teilbereich der laufende Ausstellung, die noch bis 21. Oktober für Besucher geöffnet ist.
Levy betonte auch die Wichtigkeit, bereits im Kindesalter zu erfahren, wie wichtig es ist, seinen Impulsen nachzugeben, sie von Gier zu unterscheiden und die Gesellschaft, deren Spiegel stets die Kunst ist, von der Tradition immer wieder ins Moderne zu führen. Da bekommt das Sprichtwort "Einzig stetig ist der Wandel" wieder einmal eine greifbare Bedeutung.
Nach Begrüssung des Publikums und den Gästen aus Land- und Kreistag durch Landrat Michael Lieber, der an diesem Abend auch das neue Projekt "Kunst und Kultur im Kreishaus", eine kostenfreie Plattform für in erster Linie regionale aber auch überregionale Künstler, vorstellte, ging das Wort an Simone Carole Levy.
Sie erklärte den Gästen der Vernissage Bedeutung und Wichtigkeit, den inneren Impulsen zu folgen. Windspiel, Gesang und japanische Haikus gaben dem Empfang den passenden Rahmen. Lieber dankte den Hauptorganisatoren im Haus, Christina Held und Monika Seidl, unter deren Obhut auch die Idee zum "kukik.de–Projekt" geboren wurde, und auch dem Hausmeister der Kreisverwaltung, der alle Exponate an der richtigen Stelle aufstellte oder -hängte.
"Uns ist es wichtig, die Kreisverwaltung offen und modern zu präsentieren", so Christina Held, "über den Bereich Kunst und Kultur ist es der einfachste Weg".
Kukik.de ist ein Web-Blog, in dem sich die Künstler mit Genre und Vita und auch mit Verknüpfung zur eigenen Homepage präsentieren können. Mittlerweile kommt eine gute Resonanz im Kreishaus an. Landrat Lieber ist dort mit einem Youtube-Video eingebettet, der Kanal erreicht somit auch das junge Publikum.
Im Anschluß wurde zum Betrachten der Werke im Foyer, zur Diskussion miteinander und mit den Künstlern eingeladen. Die nahezu 120 Gäste folgten diesem Aufruf gerne und gestalteten einen anregenden Abend mit dem Schwerpunkt Innovation untereinander.
Man darf gespannt sein, wieviel Laufpublikum die Ausstellung im folgenden Monat noch anzieht und wünscht den Künstlern, dass möglichst viele Menschen an den kreativen Überlegungen zum inneren und äußeren Wandel im gesellschaftlichen Leben teilhaben. (Claudia Heinrich-Börder)
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Nachricht vom 23.09.2011 |
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