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Nachricht vom 25.09.2011
Region
Jugendliche gingen auf Betriebserkundung
Die im Jahr 2007 geschlossene Schulpatenschaft der Firma Kleusberg mit der damaligen Hauptschule ging auf die Marion-Dönhoff-Realschule plus über. So gab es den Betriebserkundungstag mit Schülerinnen und Schülern an zwei Terminen, da die Zahl nun doppelt so hoch war.
Für die interessierten Schüler gab es auch die Möglichkeit ein Werkstück zu fertigen.Wissen. Zum fünften Mal seit Übernahme der Schulpatenschaft mit der Hauptschule Wissen im Jahre 2007 fand bei der Firma Kleusberg in Wisserhof die jährliche Betriebserkundung statt. Durch den Zusammenschluss der Konrad-Adenauer Hauptschule und der Marion-Dönhoff-Realschule zur Realschule plus war die Anzahl der Interessierten doppelt so hoch, so dass man zwei Termine anbieten musste.

Personalleiter Peter Hähner begrüßte 18 Schüler der Realschule plus sowie die "Jobfüxin" Katharina Aulmann in der Firmenzentrale in Wisserhof. Hähner ging kurz auf die bisherigen Aktivitäten im Rahmen der Schulpatenschaft ein, bevor er die anwesenden Ausbilder bei Kleusberg vorstellte. Nach der anschließenden Firmenpräsentation teilte sich die Gruppe nach dem jeweiligen persönlichen Berufswunsch auf.
Benedikt Anders, Ausbilder der Technischen Systemplaner (ehemals Technischen Zeichner) und des Dualen Studiums Bauingenieurwesen, hatte einen Workshop für die Schülerinnen und Schüler vorbereitet. Nach Fertigstellung einer handgezeichneten Werkstattzeichnung konnten die Teilnehmer erste Erfahrungen im Umgang mit einem CAD-Programm sammeln.
Die Interessierten für den Ausbildungsberuf Konstruktionsmechaniker erkundeten während der Betriebsbesichtigung, die der Stahlbaumeister und Ausbilder Thorsten Schmidt durchführte, die einzelnen Produktionsschritte eines Raumcontainers. Schmidt erklärte der Gruppe die Abläufe vom Profilzuschnitt bis zum fertigen Container. Anschließend nutzten die Schüler eifrig die Möglichkeit, ihre Namen in ein Winkelprofil einzuschlagen und so ihr erstes eigenes Werkstück mit nach Hause zu nehmen.

Kleusberg beschäftigt derzeit über 400 Mitarbeiter an insgesamt fünf Standorten bundesweit. Mit dem neuen Werk 4, das dieser Tage in Wissen-Frankenthal mit über 8.000 Quadratmetern Hallenfläche und mehr als 14.000 Quadratmetern Freilager in Betrieb geht, setzt das Unternehmen erneut ein positives Zeichen in der und für die Region.
Hauptsächlich in Wissen und auch im Produktionswerk Kabelsketal bei Leipzig werden zurzeit 26 Auszubildende in folgenden Ausbildungsberufen beschäftigt: Industriekaufmann/-frau, IT-Kaufmann/-frau, Technischer Systemplaner/-in, Duales Studium Bauingenieurwesen, Konstruktionsmechaniker, Elektroniker für Gebäude- und Energietechnik, Anlagenmechaniker SHK.
Kleusberg sieht die Ausbildung und Weiterbildung als unbedingtes Muss, um den heutigen und zukünftigen Fachkräftebedarf abzudecken. Den entsprechenden Rahmen für eine erfolgreiche Ausbildung schafft das Unternehmen u. a. auch mit der Investition in ein neues, hochmodernes Ausbildungszentrum im Werk 2 in Kabelsketal. Und mit dem Umzug der Mietaufbereitung nach Wissen-Frankenthal werden bald auch in Wisserhof die räumlichen Voraussetzungen für eine moderne Ausbildungswerkstatt geschaffen.
 
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