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Pressemitteilung vom 28.07.2023
Region
"Tag der Berufsorientierung" an der Marion-Dönhoff-Realschule plus Wissen erneut ein voller Erfolg
"Was möchte ich nach meinem Schulabschluss machen?" Auf diese Frage fanden kürzlich viele Schüler der Marion-Dönhoff-Realschule plus Wissen eine passende Antwort. In mittlerweile langjähriger Tradition wurde in Zusammenarbeit mit zahlreichen Handwerksbetrieben und Arbeitgebern aus der Region der "Tag der Berufsorientierung" trotz der umfassenden Baustelle aufgrund der Sanierungsarbeiten des A-Gebäudes durchgeführt.
(Fotos: privat)Wissen. Das zu erkundende Berufsspektrum wurde durch die begrenzten räumlichen Kapazitäten in diesem Jahr zwar etwas verringert, erstreckte sich aber dennoch vom wichtigen Handwerkssektor bis hin zu Ausbildungsmöglichkeiten im sozialen und kaufmännischen Bereich.

Den Jugendlichen der 8. und 9. Klassen wurde an diesem Tag die Gelegenheit gegeben, sich nicht nur über verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren, sondern in Workshops auch Einblicke in die Praxisseiten der Berufe zu bekommen. Bei der Wahl der einzelnen Workshops konnten die im Vorfeld gesammelten Schülerwünsche zumeist berücksichtigt werden, sodass die Jugendlichen in ungezwungener Atmosphäre interessante Details zu ihren individuellen Wunschberufen in Erfahrung bringen konnten. Außerdem ermöglichte dieser Rahmen den Schülern wie auch den Betrieben, direkte Kontakte zu knüpfen und vielleicht sogar einen zukünftigen Ausbildungsvertrag auf den Weg zu bringen. Die gelöste Stimmung und die Gelegenheit, mit Herz und Hand zu lernen und selbst aktiv zu werden, ist dabei ein wichtiger Schritt in Sachen Nachwuchssicherung.

Die Heranwachsenden hatten einen Vormittag lang ausgiebig Gelegenheit, sich bei 13 regionalen Arbeitgebern zu informieren, den jeweiligen Beruf kennenzulernen und im und um das Schulgebäude herum eifrig zu werkeln.

So konnten sich die Schülerinnen und Schüler im sozialen Bereich von den Berufsfeldern der Gesundheits- und Krankenpflege (Pflegefachfrau/-mann) sowie der Medizinischen Fachangestellten einen nachhaltigen Eindruck verschaffen.

Auch in den Handwerksberufen Forstwirt, Mechatroniker für Kälte und Klimatechnik, Elektroniker für Gebäudetechnik, Anlagenmechaniker Heizungsbau, Konstruktions- und Holzmechaniker, technischer Systemplaner, Betonbauer, Zerspanungsmechaniker, Elektroniker Betriebstechnik, sowie Industriemechaniker gab es viel Neues zu entdecken und praktisch auszuprobieren.

Der kaufmännische Sektor wurde vertreten von Einzelhandelskauffrau/-mann, Fachkräften für Lagerlogistik und Industriekauffrau/-mann. Und auch die Jugendlichen, die sich für eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer beziehungsweise Fachkraft im Fahrbetrieb interessieren, erhielten weiterführende Tipps.

Als weitere Ausbildungsmöglichkeit wurde den Jugendlichen der Einblick in den Alltag als Polizist ermöglicht. Hier konnte zum Beispiel die Ausrüstung genauer unter die Lupe genommen oder im Streifenwagen Probe gesessen werden.

Federführend für die Organisation und Planung der Veranstaltung war der ehemalige "Jobfux" Katharina Aulmann der Marion-Dönhoff-Realschule plus. "Das eine Schule eine solche Großveranstaltung ausrichtet, trotz der erheblichen baulichen Einschränkungen ist ein Phänomen!", so Katharina Aulmann. Dies gelinge nur durch hervorragende, jahrelang gewachsene Netzwerke, die einander vertrauen und einen menschlichen, freundschaftlichen Umgang und einen unkomplizierten, "kurzen Draht" miteinander pflegen. "Alle sind guten Willens selbst schier Unmögliches möglich zu machen, weil ihnen die Sache - die Jugendlichen - wichtig sind!"

Alle Mitwirkenden waren mit dem gesamten Verlauf trotz der baulichen Umstände sehr zufrieden. Übereinstimmung herrscht aber auch darin, dass der TdBO ein wichtiger Schritt ist, um die Schüler zu motivieren und dazu zu bringen, etwas selbst auszuprobieren und Erfahrungen zu machen, die hängen bleiben. (PM)
       
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