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Nachricht vom 15.08.2023
Wirtschaft
Der HSV - wann ist man in der Bundesliga zurück
RATGEBER | Der Hamburger Sportverein hat in der Gegend Helferskirchen eine besondere Stellung. So gibt es sogar einen eigenen Fanclub „Die Westerwälder“, welche sich regelmäßig treffen, um die Spiele und den Verein zu besprechen. Im vergangenen Juli war dabei, mit Jürgen Groh, ein besonderer Ehrengast anwesend. Während Groh spannende Geschichten aus seiner aktiven Zeit erzählen konnte, schaut die Gegenwart für den HSV weniger rosig aus. In dieser Saison soll jedoch alles wieder werden.
Foto Quelle: pixabay.com / <a href=https://pixabay.com/de/users/jarmoluk-143740/ target=_blank rel=nofollow>jarmoluk</a>Nie mehr erste Liga
Am 12. Mai 2018 war es so weit. Trotz eines 2:1 Heimsieges gegen Borussia Mönchengladbach musste der HSV als das letzte Bundesliga-Gründungsmitglied den Gang in die zweite Liga antreten. Aus dem erhofften direkten Wiederaufstieg wurde jedoch nichts. In den Jahren 2019, 2020 und 2021 erreichte man nur den vierten Platz in der Tabelle. In den beiden Folgejahren erreichte man jeweils die Relegation, hier scheiterte man jedoch an Hertha Berlin und im vergangenen Juni klar am VfB Stuttgart. Dabei wird eines schnell klar. Der HSV leidet unter einer Frühjahresschwäche. Obwohl man im Herbst teilweise überlegen an der Spitze liegt, vergeigt man den Vorsprung in der zweiten Saisonhälfte. Dass man dann die Relegation verliert, ist mittlerweile ebenfalls Tradition. In der vergangenen Saison war es besonders knapp. Am letzten Spieltag gratulierte bereits der Stadionsprecher vom SV Sandhausen den Hamburgern zum Aufstieg. In der Parallelbegegnung konnte der 1. FC Heidenheim jedoch das Spiel gegen Jahn Regensburg noch in der Nachspielzeit drehen, wodurch die Heidenheimer den direkten Aufstieg feierten.

Mit Qualität in die erste Liga
Dieses Jahr soll der Sprung in die erste Liga endlich wieder gelingen. Bei den Sportwetten auf Intertops wird der HSV mit einer Quote von 3,85 (Stand 13.08.2023) sogar als der Favorit auf den Titel gesehen. Derzeit ist sogar etwas wie eine Konstanz in den Verein eingekehrt. Nachdem man in den vergangenen zehn Jahren mit Thorsten Fink, Mirko Slomka, Bruno Labbadia, Markus Gisdol, Christian Titz, Hannes Wolf, Dieter Hecking und Horst Hrubesch unzählige Trainer an der Seitenlinie stehen hatte, darf Tim Walter bereits seit drei Jahren arbeiten. Diese Konstanz sieht man auch im Team. Logischerweise schmerzt der Abgang von Sonny Kittel, jedoch konnte man sich mit Levin Öztunali, Immanuel Pherai und Ignace Van der Brempt viel Qualität in den Kader holen. Ansonst ist Konstanz der Weg zum Ziel. In der vergangenen Saison fehlte nur wenig auf den Aufstieg und mit Ludovit Reis, Robert Glatzel und Laszlo Benes konnte man Schlüsselspieler halten. In der kommenden Saison setzt man auf eine eingeschweißte Einheit, welche nur ein Ziel kennt: den Aufstieg.

Neue Hoffnungen
Obwohl man in die bereits sechste Zweitligasaison geht, ist der HSV laut der Frankfurter Allgemeinen wieder voller Hoffnung. Die Rahmenbedingungen wurden noch einmal verbessert und erstmalig gab es keine Trainerdiskussion und auch vom Mäzen Klaus-Michael Kühne flossen 30 Millionen Euro in die Vereinskasse. Mit voller Rückendeckung des Vereins und der Fans schaut es in dieser Saison so aus, als ob es nur ein Ziel gäbe: den direkten Aufstieg. Diesen hat man des Öfteren verpasst, dennoch schaut es dieses Mal gut aus. Jetzt muss der Verein nur mehr die PS auf die Straße und die Mannschaft in die Bundesliga bringen. (prm)
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