AK-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen |
|
Nachricht vom 06.09.2023 |
|
Region |
Fridays for Future: Globaler Klimastreik auch in Altenkirchen |
|
Weltweit ruft Fridays for Future am 15. September wieder zu einen Klimastreik auf. Es wird eine Politik gefordert, die Klimaziele einhält und die soziale Verantwortung mitberücksichtigt. |
|
Altenkirchen. Anlässlich des letzten Klimastreiks im März gründete sich in Altenkirchen die Gruppe "Parents for Future". In den Jahren davor wurden die Streiks von "Fridays for Future" Altenkirchen (WW Goes Green) organisiert. Nun organisieren beide Gruppen den Streik gemeinsam. Menschen unterschiedlichen Alters mit verschiedenen Berufen und Hintergründen kommen hier zusammen, um sich für Klimaschutz einzusetzen.
"Es wurde kurz überlegt, lieber gemeinsam auf eine der ‚großen‘ Demos in Köln oder Bonn zu gehen, aber dann war schnell klar, dass es in Altenkirchen eine eigene Demo geben sollte", so Lilo Wolter-Kneilmann von Parents for Future. "Unser Anliegen ist es zu zeigen, dass es auch hier vor Ort ein Umdenken geben muss."
"Wir wissen, dass wir hier viele Mitstreiter*innen haben und wollen allen die Möglichkeit geben, das auch zu zeigen", meint Nils Dahm (22 Jahre) von "WW Goes Green".
"Die jungen Leute weltweit haben die Proteste angestoßen, aber vor allem wir Älteren tragen Verantwortung dafür, dass Veränderungen endlich umgesetzt werden. Wir müssen den Druck auf die Politik aufrechterhalten, damit sie sich bewegt", beschreibt Brigitte Leins von den "Parents for Future" ihre Motivation.
"Könnten die schlimmsten Auswirkungen noch verhindern"
Der Zuspruch von Organisationen, wie NABU, BUND, WWF und vor Ort von WIBeN e.V, und der evangelischen Kirche im Kreis, bestärken die Aktiven in ihrem Vorhaben. "Die jetzt schon verheerenden Auswirkungen des Klimawandels werden Jahr für Jahr sichtbarer. Uns bleiben noch zehn Jahre, um die Klimaziele umzusetzen", gibt Santino Kopp (17 Jahre) zu bedenken, "in dieser Zeit muss dringend mehr passieren als jetzt."
"Wir könnten die schlimmsten Auswirkungen noch verhindern, doch anstatt die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, gehen Politik und Wirtschaft in den Verdrängungsmodus und betreiben skrupelloses Greenwashing. Ehrliches, schnelles Handeln ist dringend notwendig", so das Fazit der Gruppe. "Deshalb rufen wir alle auf, am Freitag, den 15. September zusammen mit uns auf die Straßen zu gehen."
Die Demo beginnt um 17 Uhr auf dem Schlossplatz in Altenkirchen. Für Stimmung werden Luc Ibrom und die Gruppe Yuma sorgen. (PM)
|
|
Nachricht vom 06.09.2023 |
www.ak-kurier.de |
|
|
|
|
|
|