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Nachricht vom 12.09.2023 |
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Region |
Rettungsdienst und Freiwillige Feuerwehren übten gemeinsam in Horhausen und Pleckhausen |
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Nachdem der Ausbildungstag im vergangenen Jahr großen Anklang fand, gab es am Samstag (9. September) den zweiten Tag dieser Art. Die Teilnehmer kamen auch bei dieser Veranstaltung aus den Reihen des Rettungsdienstes und den freiwilligen Feuerwehren Horhausen und Pleckhausen. |
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Horhausen. Eine solche Veranstaltung gibt es im Bereich der Leitstelle Montabaur nur bei der Freiwilligen Feuerwehr Horhausen. Durch den Erfolg des letzten Jahres waren die Teilnehmerzahlen, besonders aus den Reihen des Rettungsdienstes, erheblich gestiegen. Bei verschiedenen Einsätzen war den Organisatoren bewusst geworden, dass der Rettungsdienst und die in der Region ausschließlich freiwilligen Feuerwehren an Einsatzstellen oft zusammen tätig werden. Die Kenntnisse über die Arbeitsweise der jeweils "anderen" Seite fehlen oft. Die Weiterbildung in diesem Jahr war, aufgrund der Nachfrage, auf insgesamt sechs Stationen erweitert worden. Hierzu zählten Reanimation (Holger Mies, DRK), Überdruckbelüftung, Rettung von Personen mit Leiterhebel (beides FW Pleckhausen), eingeklemmte Person im Pkw, schonende Rettung aus einem Lkw, Fahrzeugaufstellung an Einsatzstellen und das Aufsuchen von Rettungspunkten im Wald (alle FW Horhausen) Es wurden gemischte Gruppen gebildet, die die aufgebauten Stationen "abarbeiten" sollten.
Bei der technischen Hilfeleistung konnten die Mitarbeiter des Rettungsdienstes den Feuerwehrleuten zeigen, wie ein sogenanntes KED-System, mit dem der Rücken des Verletzten stabilisiert wird, eingesetzt werden kann. Für die Feuerwehrleute war dies unbekanntes Terrain, mit dem sich viele erst einmal anfreunden mussten. Im Einsatz ist es, so Holger Mies vom DRK, hilfreich, wenn die Feuerwehr solche Möglichkeiten einsetzen kann. Für die Rettungsdienstmitarbeiter wurde deutlich, wie aufwendig diese Rettung sein kann.
Bei der Station Leiterhebel wurde den Rettungsdienstlern deutlich, dass die Feuerwehr Platz zum Arbeiten benötigt. Der Rettungswagen, so wichtig er auch ist, muss dann auch mal einige Meter entfernt abgestellt werden. Die Rettung aus einem Pkw zeigte dann denen, die im letzten Jahr nicht dabei waren, dass die Geräte nicht zu den Leichtgewichten zählen. Es wurden Zugangsöffnungen und Rettungswege geschaffen. Dies zeigte, wie wichtig die Zusammenarbeit und Abstimmung aller Schritte beider Beteiligten im Einsatz ist.
Das Thema Fahrzeugaufstellung an der Einsatzstelle betraf dann beide Gruppen. Vor Ort, so Thomas Schäfer, Wehrführer in Horhausen, muss schnell, aber auch mit Blick für das wesentliche entschieden werden. Die Fahrzeuge an einer Unfallstelle dürfen den Rettungsdienst nicht behindern, andererseits braucht der Rüstwagen natürlich auch eine Arbeitsfläche. Die nicht benötigten Fahrzeuge, dazu zählen Mannschaftstransportwagen, sollten außerhalb der Einsatzstelle geparkt werden. Manchem Feuerwehrmann war nicht bewusst, dass der Rettungswagen Platz braucht, um die Trage entnehmen zu können. Auf der anderen Seite war es für manchen Rettungsdienstmitarbeiter neu, dass der Einsatz der Seilwinde erheblich Platz erfordert.
Während des Wechsels der Stationen konnten Rettungswagen durch die Feuerwehrleute in Augenschein genommen werden. Die Trage und ihre Handhabung wurde gezeigt. Wichtig ist es auch, dass die Feuerwehrleute wissen, wo welches Gerät, Spineboard, Schaufeltrage und anderes mehr, untergebracht ist. So können die Feuerwehrleute die Kollegen des Rettungsdienstes unterstützen.
Alle Beteiligten waren sich einig, dass solche gemeinsamen Übungen wichtig sind. Nur dadurch, so viele Teilnehmer, weiß jeder, wie ein Einsatz ablaufen sollte. Jedem ist klar, so der Wehrführer Thomas Schäfer, dass jeder Einsatz anders ist. Wichtig ist, dass die Handgriffe sitzen. Die Teilnehmer haben den Wunsch geäußert, diese gemeinsamen Weiterbildungen zu vertiefen. Zum Ausklang wurde gemeinsam gegrillt und noch lange gefachsimpelt. Hierbei kam auch manche Anekdote zur Sprache. (kkö) |
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Nachricht vom 12.09.2023 |
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