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Nachricht vom 11.10.2011 |
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Region |
Bündnis 90/Die Grünen bei TIME |
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Die Spitze von Bündnis 90/Die Grünen aus dem Kreis Altenkirchen war zu Besuch beim Technologie-Institut für Metall und Engineering GmbH (TIME) in Wissen. Hier erläuterte Geschäftsführer Dr. Ralf Polzin von den Aufgabenstellungen des Instituts und den Möglichkeiten, die sich für heimische Unternehmen daraus ergeben. |
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Wissen. Die grüne Kreistagsfraktion, die Landtagsabgeordnete Anna Neuhof, der Kreisvorstand und weitere Mitglieder aus dem Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen haben das Technologie-Institut für Metall und Engineering GmbH (TIME) in Wissen besucht. Geschäftsführer Dr. Ralf Polzin erläuterte hier zunächst die vielfältigen Aufgaben: „Das Technologie-Institut für Metall & Engineering GmbH ist ein anwendungsorientiertes Forschungs- und Technologie-Institut. Unsere Aufgabe ist Forschung, Erprobung und Anwendung, sowie Förderung der Aus- und Weiterbildung auf den Gebieten Simulation, Schweiß- und Fügetechniken, Prototyping und mechanische Fertigung.“
Für kleine und mittlere mittelständische Unternehmen ist es unabdingbar, innovativ zu bleiben. Damit ist treffend beschrieben, welchen Aufgaben sich die Mehrzahl der Firmen im nördlichen Rheinland-Pfalz zu stellen haben, wollen sie gut gerüstet in die kommenden Jahre gehen. Die metallverarbeitenden Betriebe in der Region, die im Fokus der Arbeit des TIME stehen, können oftmals aus eigener Kraft technische Neuerungen nur schwer bewältigen. Leistungen wie die Aus- und Weiterbildungen, qualitativ hochwertige Simulationen, Fertigung von Prototypen, Erprobung neuer Fertigungstechnologien und Technologietransfer aus Hochschulen heraus werden daher von TIME erbracht. „Diese Förderung des Mittelstandes ist für unsere Region zwingend notwendig – schließlich sind gerade die mittelständischen Betriebe unser wirtschaftliches Standbein“, stellten Kreistagsfraktions-Chef Gerd Dittmann und MdL Anna Neuhof fest. Notwendig ist und bleibt nach Lesart der Grünen zudem der Zugang zu schnellem DSL. Datenautobahnen seien das absolut notwendige „Handwerkszeug“, um im modernen Wirtschaftleben bestehen zu können.
Speziell die Simulation und praktische Erprobung, Unterstützung bei Forschungs- und Entwicklungsarbeiten und die Weiterbildung in speziellen Schweißtechniken stellt für die Firmen ein wertvolles Angebot dar. Hier zeigen die ersten Erfahrungen, dass der beschrittene Weg richtig und wichtig ist und auch eine Lücke füllt. Über das Innovationsclusters Metall-Keramik-Kunststoff des Landes, gefördert vom Wirtschaftsministerium, kann das TIME speziell den innovativen kleinen und mittleren Unternehmen der Branche aus der Region – rund 250 Unternehmen mit 25.000 Arbeitsplätzen - auch den Zugang zu den internationalen Märkten eröffnen. Gemeinsam sollen innovative Produkte, Prozessketten und Verfahrenstechnologien entwickelt sowie zukunftssichere Arbeitsplätze geschaffen werden.
Im Anschluss an den Vortrag präsentierte Polzin auch die maschinelle Ausstattung und die räumlichen Gegebenheiten des Instituts. Dabei berichtete er auch von der für Anfang 2012 erwarteten Lieferung eines fünfachsigen Bearbeitungszentrums. Damit werden sich die Handlungsmöglichkeiten das TIME erheblich verbessern. Die lange Laufzeit von Antragstellung bis zur Auslieferung führte bei den Besuchern allseits zu Unverständnis. Hier ist auch die Landespolitik gefordert, um die Rahmenbedingungen zu verbessern. |
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Nachricht vom 11.10.2011 |
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