AK-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen |
|
Nachricht vom 24.09.2023 |
|
Region |
Gebäude in Geilhausen geriet in Brand: Der Bewohner erlitt Brandverletzungen |
|
Am Sonntag, dem 24. September, wurden die Löschzüge Leuscheid und Rosbach (Gemeinde Windeck) um 11.05 Uhr, durch die Kreisleitstelle des Rhein-Sieg-Kreises alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte konnte der Brand im Obergeschoss bestätigt werden. |
|
Windeck/Hamm. Die Einsatzleitung ließ umgehend die Freiwillige Feuerwehr Hamm alarmieren. Die Alarmierung der Feuerwehr Hamm erfolgte gegen 11.15 Uhr durch die Leitstelle Montabaur im sogenannten Vollalarm. Dies heißt, dass neben der Information durch die Funkmeldeempfänger, auch die Sirenen die Feuerwehrleute zum Einsatz riefen. Die Feuerwehr Hamm rückte mit fast allen Fahrzeugen aus. Besonders wichtig in solch einem Einsatz ist natürlich die Drehleiter, für die zuerst eingetroffenen Feuerwehren den entsprechenden Stellplatz frei hielten.
Der Bereich des oberen Stockwerkes brannte in voller Ausdehnung, wie der Pressesprecher der Feuerwehr Windeck mitteilte: "Die Rauchentwicklung war so intensiv, dass wir sozusagen auf Sicht anfahren konnten". Dies galt auch für die Kräfte aus Hamm. Die Feuerwehren aus Leuscheid und Rosbach bauten eine Wasserentnahmestelle (Unterflurhydrant) auf und gingen zur Brandbekämpfung und zur Menschenrettung in das Gebäude. Der Bewohner kam den Einsatzkräften entgegen und wurde umgehend dem Rettungsdienst übergeben. Der 63-jährige Mann erlitt Brandverletzungen und hatte viel Rauch eingeatmet. Ein vor Ort befindlicher Notarzt hatte den Rettungshubschrauber aus Siegen (Christoph 25) anfordern lassen, der in der Nähe der Einsatzstelle auf einer Grünfläche landen konnte. Der Verletzte wurde mit dem Hubschrauber in die Klinik nach Merheim geflogen.
Über die Drehleiter aus Hamm wurden, durch die Feuerwehrleute, Teile des Daches entfernt, um Glutnester auffinden und ablöschen zu können. Der Einsatz für die Feuerwehr Hamm konnte nach rund 90 Minuten beendet werden. Im weiteren Verlauf kam die Hygienegruppe des Rhein-Sieg-Kreises zum Einsatz. Diese hat die Aufgabe, die kontaminierte Kleidung sicher zu verpacken und die Einsatzkräfte mit Ersatzkleidung auszustatten.
Die Feuerwehren waren, unter der Leitung des Gemeindebrandinspektors Daniel Walter, mit rund 60 Einsatzkräften vor Ort. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt, sowie dem Rettungshubschrauber an der Einsatzstelle. Die Polizei und der Stromversorger waren ebenfalls vor Ort. Über die Ursache des Brandes und die Schadenshöhe liegen keine Informationen vor. Die zuständige Polizeidienststelle hat die Ermittlungen aufgenommen. Das Gebäude ist derzeit nicht mehr bewohnbar. (kkö) |
|
|
|
Nachricht vom 24.09.2023 |
www.ak-kurier.de |
|
|
|
|
|
|