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Pressemitteilung vom 04.10.2023
Region
Rauchmelder retten Leben - Bundesweiter Rauchmeldertag am 13. Oktober
Studien belegen: Rauchmelder retten Leben, aber nur die Hälfte aller deutschen Eigenheime ist ausreichend mit Rauchmeldern ausgestattet. Der Kreisfeuerwehrverband Altenkirchen e.V. appelliert deshalb an Eigentümer, die Rauchmelderpflicht umzusetzen und erinnert an den bundesweiten Rauchmeldertag am 13. Oktober.
Daniel Freese, Geschäftsführer Kreisfeuerwehrverband, bei der Überprüfung eines Brandmelders (Fotoquelle: Volker Hain)Kreis Altenkirchen. Der Kreisfeuerwehrverband Altenkirchen erinnert am bundesweiten Rauchmeldertag am 13. Oktober an eine besonders gefährdete Gruppe. Der bundesweite Rauchmeldertag ist in diesem Jahr am Freitag, dem 13. Oktober. Im Mittelpunkt des diesjährigen Aktionstages stehen Eigenheimbesitzer und Senioren, die besonders gefährdet sind, so der Verbandsvorsitzende Volker Hain.

61 Prozent der Brandtoten in Deutschland sind gemäß dem Statistischen Bundesamt über 65 Jahre alt, diese machen aber nur 22 Prozent der Bevölkerung aus. Das Risiko, bei einem Wohnungsbrand in Gefahr zu raten, oder schlimmstenfalls zu sterben, ist damit für diese Gruppe um ein Vielfaches höher als für die restliche Bevölkerung. Darauf weist die Initiative seit vielen Jahren hin.

Aber auch eine andere Gruppe ist nicht angemessen geschützt: "Trotz gesetzlicher Rauchmelderpflicht ist nur jedes zweite Eigenheim in Deutschland ausreichend mit Rauchwarnmeldern ausgestattet. Auch der stellvertretende Vorsitzende Achim Schlosser appelliert dringlichst anlässlich des Rauchmeldertages insbesondere auch an Eigenheimbesitzer, ihre eigenen vier Wände und damit die eigene Familie vor Brandgefahren zu schützen.

Senioren sind im Brandfall besonders gefährdet
Mobilität, Sinneswahrnehmungen und Reaktionsfähigkeit nehmen mit höherem Alter immer mehr ab. Hinzu kommt, dass in Seniorenhaushalten meist veraltete Elektrogeräte verwendet werden, dabei beruht laut Statistik jeder vierte Wohnungsbrand auf einem elektrischen Defekt. Trotz Rauchmelderpflicht in allen Bundesländern bieten zudem für viele Senioren einfache Rauchwarnmelder im Brandfall keinen ausreichenden Schutz. Hier empfehlen sich vernetzte Rauchmelder sowie eine Alarmweiterleitung zu Angehörigen oder zum Hausnotruf. Mit verschiedenen Maßnahme sollten Fluchtwege freigehalten und Brände vermieden werden. Tipps dazu gibt das E-Book Brandschutz für Senioren.

Faktencheck für Rauchmelder im eigenen Zuhause
Das E-Book Rauchmelder in Haus und Wohnung gibt Eigenheimbesitzern wertvolle Hinweise zur Rauchmelder-Gesetzgebung, zum Kauf, zur Installation inklusive Sonderfällen sowie der Wartung von Rauchmeldern.

Die 5 größten Irrtümer in Bezug auf Rauchmelder:

Wenn es brennt, bleibt genug Zeit 
Irrtum: Bei einem Brand bleiben höchstens 120 Sekunden zur Flucht.

Ein Rauchmelder im Flur reicht 
Irrtum: Rauchmelder gehören mindestens in alle Flure, Schlaf- und Kinderzimmer.

Die Rauchmelderpflicht gilt nicht für Eigentümer im selbst genutzten Wohnraum
Irrtum: Die Pflicht gilt für alle Eigentümer.

Ich bemerke den Brand rechtzeitig 
Irrtum: Nachts schläft auch der Geruchssinn, man wird bei einem Brand nicht wach. 

Die Qualität von Rauchmeldern erkennt man allein am CE-Zeichen
Irrtum: Gute Rauchmelder tragen zusätzlich das Qualitätszeichen "Q".

Mehr Informationen finden Sie unter rauchmelder-lebensretter oder durch Anfragen beim Kreisfeuerwehrverband Altenkirchen e.V. . (PM)
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