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Nachricht vom 09.10.2023
Region
33. Betzdorf Open: Schach bringt vier Generationen zusammen
36 Schachbegeisterte waren am 3. Oktober bei den 33. Betzdorf Open am Start, als es hieß, in elf Partien mit jeweils 15 Minuten Bedenkzeit für jeden Spieler eine Figurenkonstellation zu finden, die den Gegner ins Schwitzen brachte oder bestenfalls den König schachmatt setzte.
Miroslav Ksenzov vom SC Weidenau-Geisweid (9 Jahre) gegen Günter Jopp vom Siegener SV (88 Jahre) (Foto: Freiherr-vom-Stein-Gymnasium)Betzdorf. Es sind nicht nur die Glücksmomente bei einem Sieg, den die Schüler der Schach-AG vom Freiherr-vom-Stein-Gymnasium am 3. Oktober beim 33. Betzdorf Open erleben durften, es waren auch die zahlreichen Adrenalinschübe in oft engen Partien mit erfahrenen Schachspielern aus den Schachvereinen der Region, die die jungen Spielerinnen und Spieler in den Räumen des Gymnasiums erfahren durften. Ein besonderes Anliegen war es in diesem Turnier, so Bernd Amesreiter vom Schachverein Betzdorf-Kirchen, die junge Generation, die sich freitags nachmittags in der AG vorbereitet, in ein originales Schachturnier mit Spitzenspielern einzubinden. Zwar mussten die jungen Spieler gegen die ältere Generation einiges einstecken, doch um so erfreulicher waren die Siege, die jedem Einzelnen auch gelungen sind.

Bester Spieler des Tages war Tim Ronge vom SC Heimbach-Weis, der acht von elf Partien für sich entscheiden konnte und zwei Partien Remi spielte. Jüngster Spieler war Miroslav Ksenzov, der fünf von elf Partien gewinnen konnte und eine Partie Remi spielte. Auch Jonah Hottgenroth erhielt am Ende mit fünf Punkten einen Preis für seine Altersstufe. Dimtri Bier schnitt als Jugendlicher mit fünf Siegen und zwei Remis am besten ab und bester Senior war Richard Jankowski vom SV Bad Laasphe. Günter Jopp vom SV Siegen war mit 88 Jahren der älteste Spieler und bewies ebenfalls eindrücklich sein Können.

Naturgemäß macht ein langer Schachnachmittag sehr hungrig. Deshalb freuen sich die 25 Kinder der Schach-AG über die Erlöse des Tages, der mit dem Verkauf von Suppe und Kuchen erwirtschaftet wurde. So können endlich die ersten neuen Figurensätze angeschafft werden. Denn eines ist sicher, fanden die jungen Teilnehmer: den König schachmatt zu setzen ist spannender als jedes Handyspiel. (PM)
 
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