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Pressemitteilung vom 16.10.2023
Region
Bildung, Sozialpolitik und innere Sicherheit: Schüler der IGS Hamm diskutierten mit Sabine Bätzing-Lichtenthäler
Vertretern der Politik wird häufig Bürgerferne vorgeworfen, den Jugendlichen hingegen fehlendes Interesse an politischen Themen. Beides konnte an der IGS Hamm widerlegt werden. Die Fraktionsvorsitzende der SPD im rheinland-pfälzischen Landtag, Sabine Bätzing-Lichtenthäler, war Gast an der Schule und diskutierte mit den Schülern der MSS 13 über aktuelle politische Themen.
Die Jahrgangsstufe 13 der IGS Hamm/Sieg diskutiert mit Sabine Bätzing-Lichtenthäler. (Fotos: Andreas Schindele)Hamm. Sabine Bätzing-Lichtenthäler ist seit über 20 Jahren als Politikerin tätig, anfangs als Bundestagsabgeordnete in Berlin, seit fast zehn Jahren nun schon in der Landespolitik in Mainz. Die IGS Hamm liegt im Wahlkreis der Abgeordneten. Der Dialog mit den Menschen im Land sei ihr wichtig, so die Politikerin. Und dies zeigte sich dann auch im Gespräch. Nach einer Begrüßung durch die stellvertretende Schulleiterin Frau Nentwig stellte sich die Politikerin dem Abschlussjahrgang der Schule kurz vor und dann ging es auch direkt mit dem Thema Polizei und Sicherheit los.

Moderiert wurde die Diskussionsrunde von dem Schüler Mika Schneider, der die Diskussion mit der Frage "Wie soll die Sicherheit gewährleistet bleiben, wenn gleichzeitig eine große Flüchtlingswelle besteht?" eröffnete. Nicht nur auf diese Frage antwortete Frau Bätzing-Lichtenthäler ausführlich. Sie erläuterte Maßnahmen der Landes- und Bundespolitik, erklärte anschaulich und genau die Zusammenhänge der verschiedenen Themen. Auch auf kritische Nachfragen oder Einwände ging sie ausführlich ein. Das Spektrum der Themen war breit und die Fragen zeigten, dass sich die Lerngruppen mit ihren Lehrern Kevin Kreckel, Lukas Latsch und Johannes Letschert intensiv mit den Themen im Sozialkundeunterricht auseinandergesetzt hatten. Jugendkriminalität, Flüchtlingspolitik, medizinische Versorgung in den ländlichen Gegenden, Chancengleichheit in der Bildung oder auch Fragen nach Bildungsreformen zeigten, dass sich die Jugendlichen intensiv Gedanken zu politischen Themen machen und sich kritisch mit diesen auseinandersetzen.

Wie im Flug vergingen die zwei Schulstunden. Einig waren sich am Ende alle: Die Mitglieder der Schulgemeinschaft, aber auch die Politikerin sehen in der Begegnung und vor allem im Dialog von Politik und Bürgern einen wichtigen Beitrag zur politischen Bildung und zur aktiven Auseinandersetzung mit den wichtigen Themen unserer Zeit. Und so freut sich die Schule bereits auf die nächste Diskussionsveranstaltung, dann mit dem CDU-Abgeordneten Matthias Reuber im November 2023. (PM)
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