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Pressemitteilung vom 18.10.2023
Politik
CDU Kreis Altenkirchen: Grubenwasser Geothermie wird in Zukunft eine Rolle spielen
Bereits die 2. Veranstaltung der CDU im Kreis Altenkirchen zum Thema Grubenwasser Geothermie fand am 13. Oktober statt. Die letzte Grube in der Region wurde 1965 stillgelegt und seitdem schlummern ungenutzte Energiequellen in den stillgelegten Stollen.
(Fotos: Gaby Kölschbach)Kreis Altenkirchen. Als Gastredner konnte die Kreis-CDU mit dem Kreisvorsitzenden und Mitglied des Landtags Matthias Reuber und dem Leiter der AGR Energie- und Klimawandel, Dirk Eickhoff, Herrn Prof. Dr. Georg Wieber gewinnen. Als ehemaliger Leiter des Landesamtes für Geologie und Bergbau ist Wieber mit der Thematik vertraut und ist zudem seit vielen Jahren in einigen Arbeitskreisen und Fachverbänden tätig. Seine Publikationen dienen vielen Interessierten als eine wichtige Grundlage. Er begleitet aktuell vielzählige Projekte, unter anderem auch in Herdorf.

An einem Beispiel aus Herdorf machte er deutlich, wie einfach man mit der heutigen Technik das Grubenwasser, welches mit rund 17 Grad aus dem Stollen läuft, energetisch nutzen kann. Das Ganze gehe in diesem Fall ohne große Bohrungen und die Nutzung des Grubenwassers habe auch keinerlei Auswirkungen auf die Stabilität oder sonstige Gegebenheiten der Stollen. Natürlich gebe es verschiedene Voraussetzungen, damit das Grubenwasser auch effizient und wirtschaftlich genutzt werden kann, wie zum Beispiel die Nähe der Grubenwasseraustrittsstelle zum Verbraucher.

Reuber konnte den sehr zahlreich erschienenen Gästen aus dem gesamt Kreis Altenkirchen noch berichten, dass die CDU-Fraktion im Kreistag einen Antrag einreichen wird, bei der die Kreisverwaltung prüfen lassen soll, wo in der Region die Nutzung von Grubenwasser Geothermie möglich ist und auch Sinn macht.

"Herr Wieber hat uns in seinem Vortrag bestätigt, dass wir uns mit dieser Thematik auf dem richtigen Weg befinden und wir auch weiter konsequent dran bleiben müssen", so Eickhoff im Anschluss an den Vortrag. Reuber fügte noch hinzu, dass schon schnell weitere Projekte im Kreis ähnlich wie in Herdorf umgesetzt werden könnten. Die entsprechenden Personen aus den Ortsgemeinden des Kreises waren anwesend und Prof. Dr. Wieber könne ihnen an diesem Abend schon mit Rat und sicherlich in Kürze auch mit Tat zur Seite stehen. (PM)


 
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