AK-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen |
|
Nachricht vom 24.10.2023 |
|
Wirtschaft |
Die wichtigsten Zahlen rund um das Thema Geburten zusammengefasst |
|
RATGEBER | Kaum ein Ereignis bedeutet für einen Menschen eine derartige Veränderung wie die Geburt eines Kindes. Dass das Thema auch immer wieder in den Fokus der Öffentlichkeit rückt, zeigen verschiedene Erhebungen. Dort werden die wichtigsten Zahlen und Fakten veröffentlicht, die wir uns in diesem Artikel genauer ansehen möchten. |
|
Anzahl der Geburten wieder rückläufig
Die Erhebungen des Statistischen Bundesamtes legen nahe, dass es 2022 wieder einen Rückgang bei den Geburten zu vermelden gibt. Insgesamt haben 738 819 Frauen ein Kind zur Welt gebracht, was im Vergleich zu 2021 einen Rückgang von 56.673 Lebendgeborenen bedeutet. Damit setzt sich mit Ausnahme von 2021 auch der Trend fort, dass in Deutschland weniger Kinder geboren werden. Die aktuelle Geburtenziffer beläuft sich dabei auf 1,46 Kinder pro Frau, was allerdings noch immer ein höherer Wert ist als noch vor zehn Jahren.
Wie alt sind Eltern bei der Geburt ihres Kindes?
Bei einem Blick auf das Alter der Eltern bei der Geburt ihres Kindes fällt auf, dass die Väter in der Regel älter sind als die Mütter. So liegt das durchschnittliche Alter der Mutter bei der Geburt ihres ersten Kindes im Schnitt bei 30,4 Jahren. Produkte für die Schwangerschaft haben sich dabei im Laufe der Zeit immer weiter verbessert, wodurch Frauen auch im höheren Alter vermehrt Kinder bekommen. So waren 2022 immerhin 46 750 Mütter bereits älter als 40 Jahre.
Väter sind bei der Geburt ihres ersten Kindes dagegen im Schnitt etwas älter. Für 2022 hat das Statistische Bundesamt ermittelt, dass das entsprechende Alter 33,3 Jahre beträgt. Generell gibt es bei den Geburten übrigens einen Unterschied zwischen den neuen Bundesländern und dem früheren Bundesgebiet zu verzeichnen. Mütter in den neuen Ländern sind bei der Geburt des ersten Kindes generell etwas jünger. Der Unterschied gleicht sich allerdings beim zweiten und dritten Kind an, während es bei den Vätern überhaupt keine Abweichungen gibt.
Setzt sich der Trend 2023 fort?
Nachdem die Geburten 2022 im Vergleich zu 2021 deutlich zurückgegangen waren, scheint sich der Trend auch für 2023 fortzusetzen. Zahlen gibt es bislang nur für das erste Quartal, das einen derartigen Schluss allerdings nahelegt. Laut offiziellen Angaben gab es in den ersten drei Monaten des Jahres insgesamt 162 000 Geburten, was 8000 weniger sind als zum gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Trotzdem muss diese Entwicklung bisher nicht bedeuten, dass es 2023 einen weiteren Rückgang geben wird. Da die Geburten über die Quartale normalerweise konstant verlaufen, wäre eine solche Entwicklung dennoch nicht überraschend.
Rund ein Drittel aller Eltern sind unverheiratet
Die meisten Kinder werden geboren, wenn die Eltern bereits verheiratet sind. Von den 738 819 geborenen Kindern im Jahre 2022 waren die Eltern von 247 858 dagegen nicht verheiratet. Weiterhin kamen in Deutschland auch 111 414 Kinder zur Welt, deren Eltern keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Ein trauriges Bild ergibt sich beim Blick auf die Totgeburten. In absoluten Zahlen waren diese für 2022 zwar rückläufig. Da insgesamt weniger Kinder zur Welt kamen, stieg der prozentuale Anteil allerdings auf 4,4 Kinder je 1000 Geburten. Rückläufig zeigt sich die Zahl bei den Müttern unter 18 Jahren, die 2022 auf unter 2000 sank. (prm) |
|
Nachricht vom 24.10.2023 |
www.ak-kurier.de |
|
|
|
|
|
|