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Nachricht vom 28.10.2011 |
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Region |
Oktoberfest zur Einweihung im Kindergarten Fürthen |
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Der Kindergarten "Die phantastischen Vier" in Fürthen weihte den neuen Anbau mit einem Oktoberfest ein. Mit dem Anbau wurden die Voraussetzungen für die Aufnahme der Kinder unter drei Jahren geschaffen. VG-Bürgermeister Rainer Buttstedt betonte die besondere Bedeutung der Investition für die Zukunft. |
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Fürthen. Nach zehnmonatiger Bauzeit wurde am Kindergarten „Die phantastischen Vier“ in Fürthen ein Erweiterungsbau für die Einrichtung einer dritten Gruppe zur Umsetzung des Rechtsanspruches von U-3-Kinder auf einen Kindergartenplatz der Bestimmung übergeben, um dann anschließend in ein von der Einrichtung organisiertes Oktoberfest über zu leiten.
Der in östlicher Richtung erstellte Anbau – architektonisch und farblich dem vorhandenen Gebäude angepasst - enthält einen Gruppenraum, eine Ruhezone, einen Garderoberaum sowie einen WC-Bereich mit Wickelplatz. Die Fenster sind in Kunststoff gehalten, um anfallende Unterhaltungskosten gegenüber Holzfenster zu minimieren.
Mit der Erweiterung wird der Kindergarten fortan als 3-Gruppen Kindergarten mit einer Regelgruppe und zwei altersgemischten Gruppen mit der Aufnahmemöglichkeit von bis zu 14 Kindern unter 3 Jahren geführt. Bereits seit August hält die Kindertagesstätte auch ein Ganztagsangebot mit Mittagsverpflegung und Öffnungszeiten von durchgehend 7.00 Uhr bis 16.00 Uhr vor.
Bürgermeister Rainer Buttstedt merkte bei der Einweihung an, dass Eltern und Kinder zur Bewältigung ihres Alltages eine familienfreundliche Infrastruktur mit hochwertigen und verlässlichen Betreuungs-, Erziehungs- und Bildungsangeboten benötigen. „Gemeinsam mit dem Verbandsgemeinderat stehe ich dazu, dass den Kindern in der Verbandsgemeinde Hamm der Platz ganz oben in der Prioritätenliste gehört.“ Ausdruck hierfür seien die seit 1995 für Kindergärten und Schulen bereit gestellten Investitionen von 20 Millionen Euro.
„Eine Gemeinde kann ihr Geld nicht besser anlegen, als dass sie es in ihre Kinder steckt“, zitierte der Bürgermeister den ehemaligen britischen Premierminister Winston Churchill. Nur frühkindliche Bildung trage dazu bei, ungleiche Startchancen auszugleichen. Die Angebote müssten dabei alle Kinder erreichen. Ganz entscheidend sei, dass das Drei-Säulen-Prinzip „Bildung, Betreuung und Erziehung“ nicht nur personell von einem motivierten Kindergartenpersonal – wie in Fürthen - umgesetzt werde, sondern in innovative und qualitativ anspruchsvolle Betreuungskonzepte eingebettet sowie durch anregende Bildungs- und Funktionsräume unterstützt wird. Als überaus wichtig erachtete Buttstedt eine enge Verzahnung der Bildungs- und Entwicklungsaufgaben beim Übergang vom Kindergarten in die Schule.
Der Bürgermeister freute sich über die kindergerechten, modernen und hellen Räumlichkeiten im Anbau. Sein Dank galt allen am Bau Beteiligten vom Architekturbüro Klaus Kolb bis hin zu den beteiligten Baufirmen und der Bauverwaltung mit Bauamtsleiter Knut Eitelberg, dem Land Rheinland-Pfalz und dem Landkreis Altenkirchen für die finanziellen Unterstützungen sowie dem gesamten Erzieherinnenteam. Sein abschließender Wunsch ging dahin, dass die Kinder die Einrichtung mit Freude besuchen, in dieser eine sorglose und lehrreiche Zeit verbringen. „Es darf jedoch nicht außer Acht gelassen werden“, so ein mahnender Bürgermeister, „dass der Erziehungsauftrag gegenüber den Kindern nicht nur den Kindergärten und später den Schulen obliegt, sondern vielmehr bereits im Elternhaus beginnt.“
Für den Landkreis Altenkirchen, der 113.000 Euro der Baukosten in Höhe von 250.000 Euro finanzierte, überbrachte Beigeordnete Erika Hüsch die Grüße. Ihr schlossen sich Architekt Klaus Kolb, Schulleiter Volker Hasselbach (Grundschule Etzbach), Elternausschussvorsitzende Sabine Hautzel und Fördervereinsvorsitzender Frank Keil an. Alle brachten ihre Freude über die gelungene Erweiterung zum Ausdruck.
Zuvor hatten die Kids und Jörg Brück mit dem schon zur Tradition gewordenen Kindergartenlied „Ja dass sind wir“ die zahlreichen Anwesenden herzlich begrüßt und Kindergartenleiterin Gabi Sevenich-Kaiser mit „Urwaldäffchen“ den Namen der neuen Gruppe bekannt gegeben. Im gleichen Atemzug ernannte sie Bürgermeister Rainer Buttstedt, Architekt Klaus Kolb und Jörg Brück mit der Überreichung eines Stoffäffchens zu „Ehrenmitglieder“ der neuen Gruppe.
Das weitere Programm gestaltete Jörg Brück mit den Kindern und den Liedern „Wer will fleißige Handwerker sehn“ und „Urwaldäffchen“. Tänzerisch begeisterten Kinder als „Cheerleader“ sowie mit einem Bauchtanz. Die Einweihungsfeierlichkeiten wurden in ein Oktoberfest übergeleitet, bei dem die „Kessepoolmusikanten“ den Takt angaben und es Herzhaftes zum Essen gab. (rö)
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Nachricht vom 28.10.2011 |
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