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Pressemitteilung vom 03.11.2023
Wirtschaft
Schüler aus Kreis Altenkirchen tauschten Klassenzimmer gegen Produktionshalle
Einen Tag der Herbstferien freiwillig mit Berufsorientierung zu verbringen ist für viele Schüler eher keine Option. Vier Schüler aus dem Kreis Altenkirchen sahen dies aber anders und nahmen erfolgreich am Workshop futureING, der in Kooperation mit der Uni Siegen ausgerichtet wird, teil.
Marvin Werder (rechts) und Patrick Kölzer (3. v.r.) von der Wezek GmbH gaben gemeinsam mit Dr. Thomas Reppel (2. v.r.) und Pawel Malicki (links) von der Universität Siegen interessierten Schülern einen Einblick in die Welt der Elektrotechnik. (Foto: Kreisverwaltung Altenkirchen, Fides Lang)Steinebach. Noch nie war die Bedeutung der Elektro- und Informationstechnik so groß. Egal ob in der Medizin- und Umwelttechik, bei nachhaltiger Energieerzeugung, Kommunikation oder der Zukunft der Mobilität. Die Entwicklungsmöglichkeiten von Elektrotechnikingenieuren erweitern sich ständig, doch der Fachkräftemangel ist auch hier mehr als spürbar. Umso wichtiger ist es, technikinteressierte Schüler dafür zu begeistern, ist die Wirtschaftsförderung Kreis Altenkirchen überzeugt. Daher veranstaltet sie seit mehr als zehn Jahren den Workshop futureING. Auch in diesem Jahr fand er in Kooperation mit der Universität Siegen statt. Als diesjähriges Gastgeberunternehmen hieß die Wezek GmbH aus Steinebach Oberstufenschüler aus dem Kreis auf ihrem Firmengelände willkommen.

"Wir sind als regional ansässiger Automatisierungsspezialist natürlich stark am Austausch zwischen Schule und Wirtschaft interessiert und haben Bedarf an gut ausgebildeten Ingenieuren aus der Region. Deshalb haben wir uns besonders über die Möglichkeit gefreut, unser Unternehmen den angehenden Abiturienten einmal näher vorstellen zu können", berichtet Wezek-Geschäftsführer Marvin Werder. Nach einer kurzen Unternehmenspräsentation übernahm die Universität Siegen das Wort. Dr. Thomas Reppel sorgte dabei für einen lockeren Einstieg und stellte die Naturwissenschaftlich-Technische Fakultät der Universität Siegen vor. Er zeigt auf, wie das Studium der Elektrotechnik inhaltlich aufgebaut ist und welche Zulassungsvorrausetzungen erfüllt sein müssen.

Auf die "Theorie" folgte die Praxis: In einem gemeinsamen Rundgang durch den Betrieb, geführt vom technischen Leiter der Firma Patrick Kölzer, schnupperten die Schüler in die verschiedensten Tätigkeitsbereiche, wie zum Beispiel dem Sondersteuerungsbau, hinein. Dabei warfen sie den Mitarbeitern im wahrsten Sinne des Wortes auch mal einen Blick über die Schulter und schauten sich beispielhaft einen Steuerungsprozess am PC an. Im abschließenden Praxisteil, unter der Federführung von Pawel Malicki von der Universität Siegen, konnten die Schüler ihr technisches Geschick bei kleinen Versuchen mit Steuerungskästen unter Beweis stellen. (PM)
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