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Nachricht vom 28.11.2023 |
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Region |
Rathausneubau in Wissen: Erster Spatenstich mit historischem Charakter |
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20 Jahre wurde in Wissen rund um ein neues Rathaus diskutiert. Als 2021 Fakten für den Standort geschaffen waren, ging es in den Planungen Schlag auf Schlag. Nun haben die Bauarbeiten begonnen und der erste Spatenstich im feierlichen Rahmen mit historischem Charakter schafft Fakten. 2025 soll das neue Rathaus fertig sein. |
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Wissen. Von einem ersten Spatenstich mit historischem Charakter für das neue Rathaus in Wissen konnte am Dienstag (28. November) die Rede sein. Und das gleich in zweierlei Hinsicht. So hatten die Planungen und damit verbundene Diskussionen rund um das neue Rathaus bereits vor rund 20 Jahren ihren Anfang genommen. Mit der Entscheidung im Jahr 2021 für den neuen Standort hinter dem alten Rathaus ging es dann Schlag auf Schlag in den Planungen voran. Diese mündeten seit Ende Oktober mit der Einrichtung der Baustelle und den gerade begonnenen ersten Tiefbau- und Gründungsarbeiten.
Erster Spatenstich: ein ehrwürdig historischer Moment
Doch nicht nur das zeigte sich historisch während der Feierlichkeiten. Vielmehr wurde dieser Akt mit symbolischen Charakter von Gertrud Bassa, einer ehemaligen Auszubildenden der Wissener Verwaltung aus dem Jahr 1957, gemeinsam mit Stephanie Hermann, stellvertretend für die "Auszubildenden der Neuzeit" im Wissener Rathaus, mit weiteren Gästen vollzogen.
Warum ausgerechnet eine Auszubildende aus dem Jahr 1957? Auch dies hat historischen Charakter. Schließlich wurde das aktuelle Rathaus 1957 erbaut und Gertrud Bassa nahm auch damals beim ersten Spatenstich teil. Passend brachte es Stephanie Herrmann zum Ereignis auf den Punkt: "In Vertretung für alle Auszubildenden freue ich mich, ein Teil dieses großen Geschehens zu sein".
Eine Reihe weiterer Gäste konnte Bürgermeister Berno Neuhoff zum besonderen Ereignis begrüßen. Neben Vertretern von Heimspiel Architekten (Objektplanungen und Freianlagen), G-Tec (Haustechnik) sowie Brendebach Ingenieure (Tragwerkplanung und Wärmeschutz), der Stadtwerke Wissen GmbH, der Firmen Fritz Meyer und Gebrüder Schmidt war die Projektgruppe Rathaus mit Fraktionsvorsitzenden gekommen. Ebenfalls nahmen alle Ortsbürgermeister aus dem Wisserland sowie die Nachbarschaft teil.
Haus der Bürger: kein Luxus, sondern Notwendigkeit
Wie Neuhoff hervorhob, erfülle das alte Rathaus aus dem Jahr 1957 - damit übrigens eines der ältesten Rathäuser im nördlichen Rheinland-Pfalz - nicht mehr die Ansprüche an die heutige Zeit. Seien erste Spatenstiche früher als Symbol des Selbstbewusstseins einer Stadt und Bürgerschaft vollzogen worden, stelle das neue "Haus der Bürger" in Wissen "keinen Luxus, sondern vielmehr eine Notwendigkeit" dar. Es sei für die Verzahnung zwischen einer modernen Verwaltung und der Bürgerschaft, die im Wisserland rund 15.300 Einwohner umfasse, unabdingbar.
Dem schloss sich auch Marc Matzken von Heimspiel Architekten an. "Das neue Rathaus wird den Ansprüchen der nächsten Jahrzehnte und hoffentlich auch Jahrhunderte gerecht." Bürgernah und den Forderungen an die heutige Zeit angepasst, seien die Planungen in etwa 30 konstruktiven Planungsrunden vorangeschritten. Wie Neuhoff dankte Matzke für die gute Zusammenarbeit.
Fertigstellung 2025 geplant - Zeitkapsel als Zeitdokumentation
Marc Eichhorn, Projektleiter Rathaus innerhalb der Wissener Verwaltung, zeigte den Werdegang der Planungen seit 2021 und blickte ins nächste Jahr, in dem mit dem Innenausbau begonnen werden soll. Wenn alles gut laufe, könne mit der Fertigstellung Mitte bis Ende 2025 gerechnet werden.
Nach dem Umzug ins neue Rathaus sehen die Planungen sodann den Rückbau des alten Rathauses vor. Auf der frei werdenden Fläche sollen anschließend in eingeschossiger Bauweise das Bürgerbüro, Besprechungsräume, Empfang und andere Nebenräume entstehen. Insgesamt ist der Rathausneubau mit rund 8,7 Millionen Euro veranschlagt und wird mit einem Zuschuss von 3,5 Millionen Euro des Landes gefördert. Die Kuriere hatten zu den Planungen rund um den Rathausneubau in Wissen bereits mehrfach berichtet.
Neben dem nun erfolgten Spatenstich wird auch in alter Tradition eine Zeitkapsel in Form einer Kiste aus Weißblech in das neue Bauwerk eingearbeitet. Hierin befinden sich neben verschiedenen Zeitungsberichten und Fotografien auch eine Münze mit Sonderprägung aus dem Jahr 2023. (KathaBe) |
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Nachricht vom 28.11.2023 |
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