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Nachricht vom 06.11.2011 |
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Region |
"DFB-Treffpunkt Ehrenamt" zu Gast beim TuS Katzwinkel |
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Nichts in den Vereinen und vielen gesellschaftlich relevanten Institutionen läuft ohne das ehrenamtliche Wirken engagierter Frauen und Männer. Das weiß auch der DFB schon seit langem, und die Ehrenamtsbeauftragten des Fußballkreises Westerwald/Sieg trafen sich zum Austausch. Kreisehrenamtsbeauftraget Hans-Werner Rörig ging im Vortrag auch auf die deutlich geschrumpfte Sportförderung ein. |
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Elkhausen. Die Veranstaltung "DFB-Treffpunkt Ehrenamt" fand in diesem Jahr in Elkhausen statt. Geladen waren zum Tag des Ehrenamtes die Vereinsehrenamtsbeauftragen der Fußballvereine im Fußballkreis Westerwald/Sieg. Moderator des Abends war Hans-Werner Rörig (DFB-Kreisehrenamtsbeauftragter). Rörig dankte auch dem TuS-Ehrenamtbeauftragten Ernst Dornhoff, der den Abend organisiert hatte.
Für Rörig war es das erste Mal, dass sich an diesem Tag der gastgebende Verein mit Bildern zum 100-jährigen Bestehen im Jahr 2011 den Gästen präsentierte. Der Vorsitzende des TuS Katzwinkel, Hubert Becher, stellte die Präsentation "Eine Zeitreise durch 100 Jahe Vereinsgeschichte" vor. Becher ging auch auf die zahlreichen Veranstaltungen im Jahr ein. Er nannte auch die Jubiläumshöhepunkte des Jahres, nämlich das Spiel Bayer 04 Leverkusen gegen eine Kreisauswahl im Sommer und die noch folgende Veranstaltung "Jecke Schicht" am 11.11. im Kulturwerk Wissen. All dies sei ohne ehrenamtliches Engagement zahlreicher Vereinsmitglieder nicht möglich, betonte Becher.
Rörig informierte die Anwesenden über aktuelle Themen innerhalb des DFB. Man habe beim DFB den Profibereich und den Amateurbereich im Fußball. Der DFB übernehme aber immer mehr Verantwortung im sozialen und gesellschaftlichen Bereich. Er nannte als Beispiele Fußball in der Schule, Unterstützung von notleidenden Menschen und Hilfe für Menschen im Strafvollzug.
In seinem Impulsreferat ging Rörig auf die Arbeit der Vereinsehrenamtsbeauftragten ein. Er stellte die Aufgaben der Ehrenamtsbeauftragten vor und zeigte Möglichkeiten, wie man den Personen, die sich für den Verein einsetzen, danken kann. Der Dank, die Anerkennung und das Lob für die ausgeführte unermüdliche ehrenamtliche Tätigkeit sei unbedingt erforderlich und sollte eigentlich selbstverständlich sein.
Im Verein finde man zukünftig immer weniger Kinder, es gebe mehr Senioren. Diese Senioren könne man für das Ehrenamt gewinnen, man müsse sie nur ansprechen. Er kritisierte, dass die Sportförderung von den politisch Verantwortlichen um 5,71 Prozent gekürzt worden sei.
Rörig: "Wir wünschen uns einen Rettungsschirm für den Sport! Dann könnten wir unsere Sportstätten nicht nur ausbauen, sondern auch auf Kunstrasenplätzen spielen." 300 Millionen gingen jährlich dem Sport außerdem durch Lottoanbieter im Ausland verloren. (erm)
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Nachricht vom 06.11.2011 |
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