AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Pressemitteilung vom 06.12.2023
Region
"Kunst am Bau": Judith Röder gewinnt Wettbewerb für Hallenbad-Neubau in Altenkirchen
Der Wettbewerb "Kunst am Bau" im Rahmen des Neubaus des Hallenbades in Altenkirchen hat seine Siegerin gefunden. Die Künstlerin Judith Röder überzeugte die Jury mit ihrem kreativen und harmonischen Entwurf.
Kunst mit Bezug auf das Element Wasser: Der Entwurf von Judith Röder gewann. (Foto: VG Altenkirchen-Flammersfeld)Altenkirchen. Die Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld hat bekannt gegeben, dass die Künstlerin Judith Röder den nichtoffenen Wettbewerb "Kunst am Bau" für die gestalterische Ausarbeitung des neuen Hallenbades in Altenkirchen gewonnen hat. Der Fokus des Wettbewerbs lag auf der künstlerischen Gestaltung einer Nische im Bereich des Sportbeckens, nahe den Sprunganlagen.

Über 100 professionelle, freischaffende Künstler und Künstlergemeinschaften hatten sich beworben. In einem zweistufigen Prozess wurden zunächst acht Künstler ausgewählt, die ihre Entwürfe für die zweite Stufe einreichen durften. Im weiteren Verlauf prüfte ein Kolloquium, bestehend aus Vertretern des Bundesverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler Rheinland-Pfalz im Bundesverband e.V. (BBK), Künstlern und Kunsthandwerkern sowie Sachpreisrichtern, die eingereichten Vorschläge. Ende November fiel die Entscheidung zugunsten von Judith Röders Entwurf aus.

Röders Gestaltung nimmt durch ihre Farbwahl Bezug auf das Element Wasser. Mundgeblasene Farbgläser, hergestellt in traditioneller Handwerkstechnik, erzeugen eine harmonische Licht- und Farbwirkung in der Nische. "Die klar komponierte Gestaltung, die durch den Einsatz der material­immanenten Eigenschaften zur Wirkung kommt, steht im Einklang mit dem Charakter der modernen Gesamtarchitektur", beschreibt die Künstlerin ihren Entwurf.

Röder, geboren 1981 in der Vulkaneifel, studierte Mediale Künste an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) und Freie Kunst/ Glas am Institut für Künstlerische Keramik und Glas der Hochschule Koblenz in Höhr-Grenzhausen (IKKG). Ihre Arbeit fokussiert sich vor allem auf das Material Glas, aus dem sie raumbezogene Installationen entwickelt.

Für die künstlerische Umsetzung sind Kosten in Höhe von 97.000 Euro inklusive Mehrwertsteuer veranschlagt. Die acht eingereichten Entwürfe können noch bis zum 12. Dezember im Rathaus von Altenkirchen in der ersten Etage besichtigt werden. (PM)
Pressemitteilung vom 06.12.2023 www.ak-kurier.de