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Nachricht vom 11.01.2024
Wirtschaft
So schützen Sie sich und Ihr Zuhause vor Einbrechern
RATGEBER | Es dürfte die Horrorvorstellung der meisten Deutschen sein: Das eigene zu Hause verwüstet vorzufinden, während man nicht zu Hause war und feststellen zu müssen, dass Wertgegenstände wie Bargeld oder teure Schmuckstücke abhandengekommen sind. Nicht immer warten Einbrecher dabei einen unbemerkten Moment ab — einige wagen sich sogar dann in fremde Häuser, wenn ihre Bewohner anwesend sind. Ein Einbruch bringt daher nicht nur einen erheblichen finanziellen Schaden mit sich. Erbstücke, mit denen wertvolle Erinnerungen verknüpft sind, lassen sich nicht einfach ersetzen. Auch fühlen sich Opfer von Einbrüchen in ihrem eigenen zu Hause nicht mehr sicher. Einige Opfer sind so traumatisiert, dass sie sich sogar in psychologische Behandlung begeben müssen. Genügend Gründe also, vorzusorgen und das eigene Zuhause so sicher wie nur möglich vor Einbrechern zu machen.
Foto Quelle: pixabay.com / <a href=https://pixabay.com/de/users/s_salow-9096056/ target=_blank rel=nofollow>s_salow</a>Fenster sollten gänzlich geschlossen und nicht etwa auf Kipp gelassen werden
In aller Regel gilt: Schafft es ein Einbrecher nicht, sich innerhalb weniger Minuten Zugang ins Innere eines Hauses zu verschaffen, so lässt er davon ab und sucht sich ein neues, einfacheres Ziel. Somit ist es sinnvoll, Einbrechern den Zugang mit jeglichen Mitteln zu erschweren. Haus- beziehungsweise Wohnungstüren sollten immer abgeschlossen werden. Auch Fenster und Balkon- und Terrassentüren sollten bei Verlassen des Hauses immer geschlossen sein und nicht etwa auf Kipp geöffnet bleiben. Mechanische Sicherungen für Fenster und Terrassentüren gelten als besonders sicher und sind empfehlenswert, weil es Dieben erheblichen Aufwand kostet, diese zu öffnen. Nicht zuletzt ist das Eindringen durch entsprechend gesicherte Fenster mit einer Menge Lärm verbunden und sollte die meisten Einbrecher allein schon deswegen abschrecken.

Eine Alarmanlage schützt gleich in mehrfacher Hinsicht vor Einbruch
Wenn es darum geht, das Eigene zu Hause einbruchsicher zu gestalten, darf eine Alarmanlage nicht fehlen. Ob funk- oder kabelgebundene Alarmanlage, ob auffällig und allein schon durch ihre bloße Existenz abschreckend oder lieber unauffällig und versteckt: Für jeden Geschmack und jeden Wunsch gibt es die passenden Arten von Alarmanlagen. Eine Alarmanlage informiert die Bewohner dabei nicht nur über unerwünschte Besucher, sondern sorgt häufig allein schon deshalb dafür, dass Einbrecher sich lieber ein anderes Ziel suchen, weil diese sich bei überwachten Wohnhäusern geringere Erfolgschancen versprechen. Doch nicht nur das: Aufnahmen einer Alarmanlage können später ebenfalls dabei helfen, Einbrecher ausfindig zu machen, damit diese ihre gerechte Strafe erhalten.

Die Steuerung von Lichtern mittels Zeitschaltuhr suggeriert Anwesenheit
Eine Alarmanlage sollte jedoch nicht dazu verleiten, zu leichtsinnig mit der Sicherung des eigenen zu Hauses umzugehen. Um ins Innere des Hauses zu gelangen, lassen Einbrecher sich häufig einiges einfallen. Nur vergleichsweise selten geschieht der Einbruch durch die Wohnungstür. Neben Fenstern und Balkon- oder Terrassentüren ist auch der Einstieg durch Kellerschächte oder -fenster beliebt, sodass diese im besten Falle mit Gittern gesichert werden sollten. Gartenmöbel und Mülltonnen sollten idealerweise nicht unter Fenstern platziert und bei Nichtbenutzung angekettet werden, sodass Diebe diese nicht als Einstiegshilfe verwenden können. Bei Abwesenheit können Lichter außerdem mittels Zeitschaltuhr gesteuert werden, sodass Einbrechern suggeriert wird, es würde jemand zu Hause sein. (prm)
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