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Pressemitteilung vom 31.01.2024
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AKTUALISIERT: Versuchter Totschlag in Betzdorf: 28-Jähriger nach Beziehungsdrama festgenommen
Am Mittwoch (31. Januar) eskalierte in Betzdorf eine Auseinandersetzung zwischen einem 28-jährigen Mann und seiner Freundin, die ihre Beziehung beenden wollte. Der Konflikt endete mit einer Messerattacke, bei der drei Personen verletzt wurden, wie die Staatsanwaltschaft Koblenz auf Anfrage bestätigte.
(Symbolfoto)Betzdorf. In den eigenen vier Wänden kam es gegen 11.35 Uhr zu einem heftigen Streit zwischen dem 28-Jährigen und seiner Freundin, als diese die Beziehung beenden wollte. Als der Beschuldigte sich weigerte, die gemeinsame Wohnung zu verlassen, suchte seine Freundin Unterstützung bei einer Freundin und deren Bruder. Nachdem sie versucht hatten, den aggressiven Mann zum Verlassen der Wohnung zu bewegen, griff dieser unvermittelt zu einem Messer. Er stach dreimal auf den Bruder der hinzugerufenen Freundin ein, und nahm dabei nach Angaben der Staatsanwaltschaft zumindest in Kauf, diesen tödlich zu verletzen. In der darauffolgenden Auseinandersetzung wurden auch die beiden Frauen leicht verletzt. Schließlich gelang es ihnen, den Angreifer aus der Wohnung zu drängen und die Tür zu schließen.

Die Polizei konnte den Flüchtigen kurze Zeit später festnehmen. Der 25-jährige Geschädigte wurde mit drei Stichwunden im Bauchbereich und einer Schnittwunde am Handgelenk in ein Krankenhaus eingeliefert. Sein Zustand ist stabil. Die beiden Frauen erlitten oberflächliche Schnittwunden an den Händen und Prellungen.

Der 28-jährige Beschuldigte wurde inzwischen dem Haftrichter in Koblenz vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ dieser einen Haftbefehl und ordnete Untersuchungshaft an. Der dringende Verdacht gegen den Beschuldigten lautet auf versuchten Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung, vorsätzlicher Körperverletzung und versuchter Nötigung.

Wie die Polizei Betzdorf bereits gemeldet hatte, waren bei dem Vorfall starke Kräfte im Einsatz, um die Situation zu klären. Die Bevölkerung war laut Aussage der Polizei zu keiner Zeit in Gefahr, was eine gewisse Beruhigung für die Bewohner darstellt. (PMs / red)
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