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Pressemitteilung vom 03.02.2024 |
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Region |
Kreistag Altenkirchen organisiert Kundgebung für Demokratie gegen Rechts |
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Nachdem bereits rund 3.000 Menschen in Hachenburg demonstriert hatten, richtet der Kreistag Altenkirchen am 4. Februar ebenfalls eine große Kundgebung aus. Die sechs demokratischen Fraktionen des Kreistages haben die Veranstaltung initiiert, um ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen. |
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Altenkirchen. Mit einem gemeinsamen Aufruf haben die sechs demokratischen Fraktionen des Kreistages Altenkirchen zu einer Kundgebung aufgerufen. Diese soll am morgigen Sonntag, 4. Februar, 14 Uhr, auf dem Schlossplatz in Altenkirchen stattfinden. Nach eigener Aussage der Vorsitzenden geht es dabei darum, im Kampf gegen Nazis und Rechtsextreme geschlossen aufzutreten und sich klar zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu bekennen.
Aufgrund zahlreicher Anfragen von Privatpersonen und Organisationen wurde die Idee zur Kundgebung geboren. "Gibt es auch im Kreis Altenkirchen eine Kundgebung gegen den Rechtsextremismus?", lautete die häufig gestellte Frage. Daraufhin hätten alle Fraktionen spontan zugestimmt und die Planung der Kundgebung begonnen, so Bernd Becker, SPD-Fraktionsvorsitzender.
Die Initiative stößt auf breite Unterstützung. "Die Unterstützerliste wächst stündlich", bemerkt Becker. Neben Kirche, Kultur, Gewerkschaften, Vereinen und Firmen hat sich unter Leitung von Klaus Schumacher, ehemals Kreismusikschule, auch eine Band zur musikalischen Begleitung der Veranstaltung formiert. Der Betzdorfer Kulturverein Eule wird für die technische Unterstützung sorgen.
Die Organisatoren betonen jedoch, dass es bei der Kundgebung nicht um politische Reden geht. Vielmehr soll die Plattform genutzt werden, um Beiträge aus der Gesellschaft zu präsentieren. Nach einem Grußwort der Superintendentin Andrea Aufderheide und einer Ansprache von Rolf Knieper, Berater für Opfer rechtsextremer Gewalt, steht das Thema Erinnerungskultur im Fokus. Pfarrer Martin Autschbach wird dazu sprechen und dabei auch auf die Widerstandskraft der Jugend gegenüber rechtsextremen Auswüchsen eingehen.
Zum Abschluss wird Sebastian Hebeisen vom DGB Koblenz als Experte für die rechtsextreme Szene im nördlichen Rheinland-Pfalz und darüber hinaus seine Einschätzungen teilen. Die Veranstalter rechnen mit einer Dauer der Kundgebung von anderthalb bis maximal zwei Stunden. "Besser kann man den Sonntagnachmittag nicht verbringen", sind sich alle Beteiligten einig. Für Nachfragen stehen alle Fraktionssprecher zur Verfügung. (PM/Red) |
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Pressemitteilung vom 03.02.2024 |
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