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Nachricht vom 26.11.2011 |
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Region |
Die Erzstraße ist um eine Attraktion reicher |
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Ein besonderes Hinweisschild zeigt den Weg zur Grube Guldenhardt zwischen Herdorf und Dermbach gelegen. Die Grube wurde in die Erzstraße des Landkreises integriert, auf dem Schild ist ein QR-Code angebracht, so dass man via Smartphone weitere Infos abrufen kann. |
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Herdorf. Die historische Stahlsteingrube Guldenhardt, zwischen Herdorf und Dermbach gelegen, wurde nun in die Erzstraße des Kreises Altenkirchen integriert. Achim Heinz, Leiter des Bergbaumuseums des Kreises Altenkirchen in Herdorf-Sassenroth, stellte das neue Hinweisschild an der Guldenhardt auf.
Der Clou: Auf dem Schild ist ein QR-Code angebracht, mit dem man per Smartphone weitere Informationen, Bilder, Filme, etc. über die Grube Guldenhardt abrufen kann. Das Konzept dazu wurde von dem Architekten Carsten Trojan entwickelt. In Zukunft sollen weitere Schilder der Erzstraße folgen.
Für nächstes Jahr sind sogar QR-Code basierte Bergbau-Wanderwege rund um Herdorf geplant. "Auf diese Weise wird die Landschaft mit einer digitalen Ebene überlagert, die man mit einem Smartphone sichtbar machen kann. Die Landschaft selbst wird zum Interface", meint Carsten Trojan.
Im Bergbaumuseum des Kreises Altenkirchen in Herdorf-Sassenroth ist noch bis zum 16. Dezember die Sonderausstellung über die Grube Guldenhardt mit der Rekonstruktion der Wassersäulenmaschine zu sehen. Die Guldenhardt ist ein Bergwerk mit einer spannenden Geschichte: Sie gehörte im 18. und frühen 19. Jahrhundert der Familie Remy aus Bendorf und war die wichtigste Rohstoffbasis der Wendener Hütte. Im Gelände sind noch zahlreiche eindrucksvolle Relikte erhalten geblieben, an Hand derer man die Geschichte der Grube von den Anfängen bis zum Ende nachvollziehen kann.
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Nachricht vom 26.11.2011 |
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