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Nachricht vom 15.02.2024 |
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Region |
Protestkonvoi am Samstag: Verkehrsbehinderungen auf heimischen Straßen möglich |
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Verkehrsbehinderungen sind nicht ausgeschlossen: Viele Traktoren werden am Samstag, 17. Februar, auf einigen Straßen im AK-Land unterwegs sein. Ziel ist eine Protestaktion in Düsseldorf, die unter dem Motto "Together strong! Demo NRW 2.0" auf dem Messegelände der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt angesetzt ist. |
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Kreis Altenkirchen. Verkehrsteilnehmer, die auf Straßen im Kreis Altenkirchen und teils auch auf einigen im benachbarten Westerwaldkreis am frühen Samstagmorgen, 17. Februar, und weiter in Richtung der westdeutschen Ballungszentren unterwegs sind, werden womöglich nicht nach Wunsch vorankommen. Die Fahrer zahlreicher Traktoren, Lastwagen und Pkw (auch mit Anhänger) sind als Teilnehmer eines Konvois angemeldet, der das Endziel Düsseldorf hat, wo eine Protestaktion unter dem Motto „Together strong! Demo NRW 2.0“ auf dem Messegelände geplant ist. So wird sich ein Korso in Siegen formieren, bis Betzdorf fahren, in Richtung Westerwaldkreis abbiegen und via B 414 dann das Etappenziel in Altenkirchen (Gewerbegebiet an der Rudolf-Diesel-Straße) ansteuern. Es erfolgt von 8 Uhr an der Zusammenschluss mit einem weiteren Strang, ehe die Kolonne, über die B 8 fahrend, gegen 9.30 Uhr den Kreis Altenkirchen verlassen wird. Beeinträchtigungen sind also nicht ausgeschlossen. Die Zahl der Teilnehmer schwankt immens: Als untere Marke wird „40“ angegeben, als höchste bis zu 150 Fahrzeuge. Die Polizei Altenkirchen wird den Verband begleiten und ihn beim Verlassen von Rheinland-Pfalz an Kollegen aus Nordrhein-Westfalen übergeben. Kundgebungen sind entlang der Route nicht vorgesehen.
Kundgebung und Mahnwache
Das Treffen in Düsseldorf sieht laut WAZ („Westdeutsche Allgemeine Zeitung“) rund 1500 Traktoren und weitere Fahrzeuge mit Landwirten, Spediteuren und Handwerkern am Steuer - hauptsächlich aus Nordrhein-Westfalen - als Teilnehmer mit von der Partie. Durchaus möglich ist, dass der Verkehr in Düsseldorf komplett lahmgelegt wird. Die Kundgebung wurde angemeldet, wie ein Polizeisprecher gegenüber der Zeitung bestätigte. Der Protest soll um 15 Uhr beginnen und 24 Stunden andauern. Neben der Kundgebung und einer Mahnwache ist auch eine Trecker-Rundfahrt durch die Stadt geplant. Wo diese genau lang führt, steht allerdings, so die „WAZ“ noch nicht fest. „Wir sind in Gesprächen mit den Veranstaltern“, sagte ein Polizeisprecher. Zunächst sollte die Demo auf den Rheinwiesen stattfinden. „Mittlerweile ist die Zahl der angemeldeten Teilnehmer so hoch, dass die Rheinwiesen nicht für die Planung infrage kommen“, hieß es aus Kreisen der Landwirte. Das bestätigte auch die Polizei. Die Rheinwiesen seien gerade wegen der Anzahl an Fahrzeugen zu knapp bemessen. Daher dient der Messeparkplatz als Ausweichgelände. Die Fläche soll als Start- und Sammelpunkt sowie für die Kundgebung und die ganztägige Mahnwache genutzt werden. Weil ihre Aktion an der Messe nun eher am Düsseldorfer Stadtrand stattfindet, wollen die Landwirte die Demofahrt verlängern. „Der Korso wird von der Strecke her größer ausfallen. Die Bevölkerung wird unser Anliegen auf jeden Fall wahrnehmen“, lautet die Ansicht der Landwirte. Auch eine Übergabe eines Positionspapiers an den Landtag ist geplant. Am Sonntag, 18. Februar, soll es laut Veranstalter einen weiteren Demozug durch Düsseldorf geben, der am Nachmittag gegen 15 Uhr auf dem Messegelände endet, auf dem die Demo dann aufgelöst wird. (vh) |
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Nachricht vom 15.02.2024 |
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