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Pressemitteilung vom 15.02.2024
Region
Infoabend über Multiples Myelom am "Stilling" in Siegen - Gründung Selbsthilfegruppe geplant
Rund 6500 Menschen erkranken jährlich in Deutschland neu an einem Multiplen Myelom, früher als Plasmozytom bezeichnet. Für Betroffene soll nun in Siegen eine Selbsthilfegruppe gegründet werden. Zudem ist am Montag, 26. Februar, 17 Uhr, ein Informationsabend im Diakonie Klinikum Jung-Stilling geplant.
(Symbolbild: Pixabay)Siegen. Beim Multiplen Myelom handelt es sich um eine Krebserkrankung des Knochenmarks, die vor allem im höheren Lebensalter auftritt. Da die Menschen immer älter werden, ist auch mit einer Zunahme der Betroffenen zu rechnen. Bei der Erkrankung vermehren sich bösartige Plasmazellen unkontrolliert und führen zur Knochenzerstörung. Die Folgen sind Schmerzen, Knochenbrüche sowie eine Schwächung des Immunsystems. Zudem kann auch die Nierenfunktion beeinträchtigt sein, berichtet das Diakonie Klinikum Jung-Stilling.

Die Diagnostik und Therapie habe in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht. So wurden in Deutschland zahlreiche neue Medikamente zugelassen, seit kurzem stehen so genannte bispezifische Antikörper sowie die Therapie mit CAR-T-Zellen bei vorbehandelten Patienten zur Verfügung. Die modernen Verfahren führen laut Klinik zu einer deutlichen Lebensverlängerung und einer Verbesserung der Lebensqualität.

Experten auf dem Gebiet der Krankheit sind Professor Dr. Ralph Naumann und Dr. Martin Klump, Chefärzte der Medizinischen Klinik III (Medizinische Onkologie, Hämatologie und Palliativmedizin) am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen. In Kooperation mit der Selbsthilfekontaktstelle der Diakonie in Südwestfalen laden die Mediziner am Montag, 26. Februar, zu einem Infoabend ein. Beginn ist um 17 Uhr im "Stilling"-Konferenzraum.

Ziel ist es, Betroffene und Angehörige über die Krankheit zu informieren sowie Therapiemöglichkeiten aufzuzeigen. Zudem ist der Aufbau einer Selbsthilfegruppe geplant. Anmeldungen zur Infoveranstaltung und den neuen Gesprächskreis sind bei Oksana Kurz, Koordinatorin des Leukämie-Lymphom-Zentrums am Diakonie Klinikum Jung-Stilling, unter Telefon 0271/333 40719 oder per E-Mail an oksana.kurz@diakonie-sw.de möglich. (PM)
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