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Nachricht vom 17.02.2024 |
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Altenkirchener Frauen-Tennisturnier: Schunk scheitert knapp im Halbfinale |
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Und wieder wird es nichts mit einem deutschen Sieg beim Frauen-Tennisturnier in Altenkirchen: Nastasja Schunk verlor im Halbfinale das Duell zweier Wildcard-Inhaberinnen gegen die Belgierin Alison van Uytvanck, die im Finale überraschend auf die Russin Julia Avdeeva trifft. Es geht um 75 Weltranglistenpunkte und eine Prämie in Höhe von 9142 US-Dollar für die Gewinnerin. |
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Altenkirchen. Es wäre zu schön gewesen, um wahr zu sein: Der dritte Finalsieg einer deutschen Spielerin beim Tennisturnier „Burg-Wächter Ladies Open“ auf der Altenkirchener Glockenspitze ist um ein weiteres Jahr verschoben worden. Linkshänderin Natstasja Schunk (Altrip) verlor ihr Halbfinale am Samstagnachmittag (17. Februar) auf dem Center Court im „Burg-Wächter Matchpoint“ nach einer fast zweistündigen Spielzeit gegen Alison van Uytvanck (Belgien) mit 4:6, 7:5, 3:6. Sie musste sich mit 29 Punkten für die Weltrangliste und einem Preisgeld in Höhe von 2683 US-Dollar begügen. Der Wettbewerb ist insgesamt mit 60.000 US-Dollar dotiert, die Siegerin bekommt darüber hinaus 75 Weltranglistenpunkte. Somit bleibt es nach der elften Auflage bei bislang zwei Akteurinnen des Deutschen Tennis-Bundes, die in der Kreisstadt triumphierten: Carina Witthöft im Jahr 2015 und Eva Lys, die fünf Jahre später das Kunststück vollbrachte. Der Blick in die Statistik zeigte, dass die 29-Jährige aus Deutschlands westlichem Nachbarland bei den gewonnenen Punkten mit 91:81 klar vorne lag. Auch bei den erfolgreichen Aufschlagspielen war van Uytvanck überlegen. Für sie wurde eine Quote von 80 Prozent notiert (12 von 15), für Schunk 69 Prozent (11 von 16). Die 20-jährige Deutsche und die Belgierin hatten zuvor noch nie gegeneinander gespielt und haben sich nach jeweils schweren Verletzungen aufgemacht, ihre Positionen im internationalen Ranking deutlich zu verbessern.
Avdeeva verließ sich wieder auf ihre Asse
Wer auf diese Finalpaarung bei den Buchmachern Geld gesetzt hätte, hätte durchaus ein Vielfaches von seinem Einsatz zurückbekommen können. Die 21-jährige Avdeeva schlug die topgesetzte Océane Dodin (Frankreich) nach ebenfalls 1:59 Stunden mit 1:6, 6:3, 6:4. Dabei konnte sie sich wieder auf ihren phänomenalen Aufschlag verlassen. 24 Assen standen sieben Doppelfehler gegenüber, für Dodin wurde die Quote von 9/6 festgehalten. Avdeeva wird gewiss als die Königen der Asse in die Geschichte dieser Konkurrenz eingehen. Aus ihren bisherigen vier Spielen summiert sich die Zahl dieser direkten, also „freien“ Punkte auf 63. Einen kleinen Wermutstropfen bedeuten auf der anderen die 25 Doppelfehler. Dass das Match enger war als es das Resultat besagte, bewies die Zahl der gewonnen Punkte. Für Avdeeva wurden 88, für Dodin 85 gezählt. Interessant wird im letzten Turnierspiel am Sonntag, 18. Februar, nicht vor 14 Uhr, zu beobachten sein, ob van Uytvanck ihren Sieg gegen die Weltranglisten-246. vom Turnier in Reims (Frankreich) wiederholen kann. Bei dem W25er lag sie im Oktober des vergangenen Jahres mit 6:4, 6:4 vorne. (vh)
Die Ergebnisse von Samstag
Einzel, Halbfinale: Alison van Uytvanck (Belgien) - Nastasja Mariana Schunk (Deutschland) 6:4, 5:7. 6:3, Julia Avdeeva (-) - Océane Dodin (Frankreich/1) 1:6, 6:3, 6:4; im Finale am Sonntag, 18. Februar, nicht vor 14 Uhr: Avdeeva - van Uytvanck.
Doppel, Halbfinale: Maja Chwalinska/Jesika Maleckova (Polen/Tschechien) - Emily Appleton/Martyna Kubka (Großbritannien/Polen/2) 6:3, 6:3; im Finale am Sonntag, 18. Februar, ab 12 Uhr: Chwalinska/Maleckova - Julia Lohoff/Conny Perrin (Deutschland/Schweiz/1). |
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Nachricht vom 17.02.2024 |
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