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Pressemitteilung vom 20.02.2024 |
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Region |
ADAC-Luftrettung: 8.761 Einsätze in Rheinland-Pfalz, Station Koblenz führt bundesweit |
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Die ADAC-Luftrettung veröffentlichte ihre Jahresbilanz für das Jahr 2023 und zeigte dabei einen hohen Einsatzstandard. Rheinland-Pfalz hatte 8.761 Einsätze zu verzeichnen, während die Station in Koblenz mit mehr als 2.000 Einsätzen bundesweit sogar an der Spitze lag. |
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Region. Laut der Jahresbilanz 2023 des gemeinnützigen Unternehmens aus München führten die ADAC-Rettungshubschrauber im letzten Jahr insgesamt 51.347 Notfalleinsätze durch. Das entspricht einem Durchschnitt von mehr als 140 Alarmierungen pro Tag. Nur Bayern verzeichnete mehr Einsätze als Rheinland-Pfalz, das trotz eines Rückgangs von 5,9 Prozent immer noch 8.761 (Vorjahr 9.313) Einsätze vorweisen konnte.
Die fünf Rettungshubschrauber in Rheinland-Pfalz trugen maßgeblich zu diesem hohen Einsatzvolumen bei. Besonders herausragend war "Christoph 23" in Koblenz, der mit 2.020 Einsätzen bundesweit die meisten Einsätze hatte.
Einsätze mit Rettungswinde nehmen zu
Die Bedeutung von Spezialeinsätzen mit Rettungswinde hat im Jahr 2023 weiter zugenommen. Die sechs Windenstationen registrierten mit 546 Windeneinsätzen ein Plus von 45 Prozent. Dieser Anstieg ist unter anderem auf die erweiterte Einsatzmöglichkeiten an schwer erreichbaren Orten in ländlichen Regionen wie dem Westerwald zurückzuführen.
Frédéric Bruder, der Geschäftsführer der ADAC Luftrettung, betonte bei der Vorlage der Bilanz: "Die schnelle Hilfe aus der Luft hat auch 2023 oft über Leben und Tod entschieden. Die Hubschraubercrews haben wieder außergewöhnliche Leistungen erbracht." Er wies auch auf die Bedeutung der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit Leitstellen, Kliniken, Rettungsdiensten und anderen Einrichtungen hin.
Jeder zehnte Einsatz rettet Kinder und Jugendliche
Der häufigste Einsatzgrund waren mit 30 Prozent Verletzungen nach Unfällen. Dazu zählen unter anderem Freizeit-, Sport-, Arbeits-, Schul- und Verkehrsunfälle. Notfälle des Herz-Kreislauf-Systems wie Herzinfarkte und Herzrhythmusstörungen folgen mit 26 Prozent.
Bei fast jedem zehnten Patienten handelte es sich um Kinder oder Jugendliche. Die durchschnittliche Flugzeit betrug rund 30 Minuten. Weiter stabil auf hohem Niveau liegen mit 3.122 Einsätzen auch Rettungsflüge in der Dämmerung und bei Dunkelheit. Darunter waren auch hoch anspruchsvolle Notfalleinsätze in der Nacht mit Landung auf unbeleuchteten Plätzen mithilfe einer Nachtsichtbrille.
Trotz des Rückgangs im Vergleich zur Rekordbilanz 2022 bleibt die Anzahl an Einsätzen auf hohem Niveau. Bundesweit wurden zum zehnten Mal infolge mehr als 50.000 Einsätze geflogen.
Die ADAC-Luftrettung gGmbH und ihre Tochterunternehmen beschäftigen bundesweit mehr als 1.350 Menschen, darunter rund 170 Piloten, etwa 600 Notärzte und 230 Notfallsanitäter, um die notfallmedizinische Versorgung aus der Luft in Deutschland sicherzustellen.
Mit 55 Rettungshubschraubern und 37 Stationen ist die gemeinnützige ADAC-Luftrettung eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas und hat bis heute mehr als 1,2 Millionen Einsätze bundesweit durchgeführt. (PM/Red) |
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Pressemitteilung vom 20.02.2024 |
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