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Nachricht vom 21.02.2024
Region
Zwei parallele Einsätze für die Freiwillige Feuerwehr Hamm - Unterstützung kam aus Wissen
Die Freiwillige Feuerwehr Hamm wurde am Mittwoch (21. Februar), gegen 15.40 Uhr zu einem Kaminbrand nach Unterschützen alarmiert. Die Anfahrt gestaltete sich länger als normal, da die B 256 Richtung Au (Sieg) noch gesperrt ist. Gegen 17 Uhr erfolgte ein weiterer Alarm für die Einsatzkräfte. Dieses Mal ging es nach Fürthen zu einem Garagenbrand.

Der Brandeinsatz kann nur mit Atemschutz vorgenommen werden (Bilder: kkö)Hamm. Der Einsatz in Unterschützen konnte nach dem Eintreffen des zuständigen Schornsteinfegers kurzfristig an diesen übergeben werden. Vor Ort war die Freiwillige Feuerwehr Hamm mit mehreren Fahrzeugen. Die Drehleiter und ein weiteres Fahrzeug aus Wissen konnten auf der Anfahrt abbrechen. Die Fahrzeuge aus Wissen wurden dann, durch die Feuerwehreinsatzzentrale (Gerätehaus Hamm), zu dem neuen Einsatzort entsandt.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte am Einsatzort in Fürthen war die betroffene Garage geschlossen. Durch das Öffnen des Tores kam es zu einer Rauchgasdurchzündung und im weiteren Verlauf detonierten mehrere Spraydosen. Die Einsatzkräfte gingen zunächst aus einer Deckung heraus zur Rauchgaskühlung vor. Im Anschluss konnte die Brandbekämpfung im hinteren Bereich der Räumlichkeit aufgenommen werden. Hierbei stellten die Feuerwehrleute, die wie immer unter Atemschutz vorgingen, fest, dass ein dort befindliches Fenster durch die Hitze bereits zerstört wurde.

Neben den Atemschutzgeräteträgern aus Hamm, die die Löschmaßnahmen durchführten, standen Sicherungstrupps der Feuerwehr aus Wissen bereit. Im Verlauf des Einsatzes konnte die Freiwillige Feuerwehr Wissen den Einsatzort verlassen und, nachdem ein Fahrzeug des Löschzuges Hamm das Gerätehaus angefahren war, die Sicherstellung des Grundschutzes aufgehoben werden.

Unter der Leitung des Wehrleiters der Feuerwehr VG Hamm, Alexander Müller, waren rund 35 Kräfte im Einsatz. Hierunter auch die Feuerwehrleute, die die beiden Feuerwehreinsatzzentralen besetzen. Neben dem Rettungsdienst war die Polizei Altenkirchen vor Ort. Über die Brandursache und die Schadenshöhe liegen derzeit keine Informationen vor. (kkö)
     
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