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Nachricht vom 21.02.2024 |
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Wirtschaft |
Sicher auf der Straße mit Dachgepäckträger unterwegs |
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RATGEBER | Ob Fahrrad, Dachbox oder sperriges Frachtgut - der Dachgepäckträger ist die optimale Lösung für Transporte, die für den Kofferraum zu groß sind. Beim Kauf ist es wichtig, das passende Modell fürs eigene Auto zu wählen und es rechtzeitig zu montieren. Darauf lassen sich nun Fahrräder transportieren, eine Dachbox befestigen und vieles mehr. Wichtig ist zu beachten, dass ein Dachgepäckträger mit Ladung das Fahrgefühl verändert. Solche Umstände sind bei der Planung längerer Strecken zu berücksichtigen! |
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Früh kaufen und rechtzeitig montieren
Soll es mit dem Dachgepäckträger in den Urlaub gehen, ist eine sichere Montage Pflicht. Im Handel erhalten Sie hochwertige Dachträger aus Stahl und Aluminium, die zur sicheren Montage an der Reling festgeklemmt oder in der Regenablaufrinne befestigt werden. Die Art der Montage hängt vom Alter des Autos ab. Neuwagen verfügen nicht mehr über die Regenablaufrinne, hier braucht es andere Montageformen. Soll es mit dem neuen Gepäckträger in den Urlaub gehen, ist Ruhe bei der Montage wichtig. Bloß nicht am Urlaubsmorgen mit allem anfangen, das wird zu stressig. Grundsätzlich lässt sich zwischen drei Montagearten unterscheiden:
• Der Fixträger: Hier sind die Grundträger-Bauteile im Dach verankert, der Gepäckträger wird nun über eine Verschraubung fixiert. Vor allem Neuwagen sind entsprechend ausgestattet, bei alten Autos ist diese Montageform nicht möglich.
• Der Relingträger: Hat das Auto eine Dachreling, kommt dieser Träger in Betracht. SUVs und Kombis sind hier prädestiniert. Es ist möglich, eine Reling nachträglich zu montieren. Um den Dachträger zu befestigen, werden zwei Stangen im Querstand zur Reling angebracht.
• Der Regenrinnenträger: Alte Autos verfügen über Regenrinnen, die seitlich des Dachs entlanglaufen. Der Träger wird hier mit einer Klemmvorrichtung befestigt und hat dann einen sicheren Halt.
Mit dem Dachgepäckträger losfahren
Bei der Nutzung von Dachgepäckträgern gibt es einige Vorschriften für Autofahrer. So darf beispielsweise kein Teil des Trägers vorn oder hinten über die Begrenzung des Autos herausragen. Nach hinten darf zudem die Ladung 1,5 Meter nicht überschreiten.
Wenn das Auto selbst nicht über 2,5 Meter hoch ist, darf eine Lastenverlängerung nach vorn nicht erfolgen.
Wenn das Trägersystem beladen wurde, darf das Fahrzeug inklusive Ladung nicht höher als vier Meter sein. Mit einer Dachbox werden diese Werte regelmäßig eingehalten, schwieriger wird es beim Transport von Fahrrädern. Hier ist es wichtig, die exakten Werte zu ermitteln. Ist die Ladung zu hoch, kann das als Verstoß gegen die Verkehrsregeln gewertet werden.
Geschwindigkeitsbeschränkungen bei Dachbeladung
Für Fahrzeuge mit Dachgepäckträger gibt es keine speziellen Geschwindigkeitsvorschriften. Aufgrund der veränderten Fahrbedingungen bei schwerer Last sollte auf der Autobahn die Grenze von 130 km/h nicht überschritten werden. Wie stark der Einfluss der Gepäcklast auf das Fahrvermögen ist, hängt von der Art des Gepäcks ab. Schon eine einfache Dachbox reicht aus, um für mehr Seitenwind zu sorgen und den Bremsweg deutlich zu verlängern. Werden nun noch Fahrräder auf dem Dach transportiert, erschwert dies das Vorkommen deutlich.
Eine Probefahrt vor einer längeren Tour mit Dachgepäckträger ist sinnvoll. So lassen sich die eigenen Fähigkeiten beim Fahren mit Extralast besser bewerten. Wichtig ist außerdem, dass das Gepäck zuverlässig am Gepäckträger befestigt wird und keine Unfallgefahr droht. (prm) |
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Nachricht vom 21.02.2024 |
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