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Nachricht vom 10.03.2024
Region
Delegierte des Kreisfeuerwehrverbandes Altenkirchen tagten in Horhausen
Der Kreisfeuerwehrverband hatte am Freitag (8. März) zu seiner turnusmäßigen Versammlung in das Kaplan-Dasbach-Haus eingeladen. Dabei würdigten die Vertreter der lokalen Familie die Feuerwehr als wichtige Stütze, deren Engagement zur Sicherheit aller beitrage.
Der Vorstand konnte sich über rege Beteiligung freuen (Bilder: kkö)Horhausen. Der Vorsitzende Volker Hain konnte auch Gäste aus der Politik begrüßen. Neben dem Ortsbürgermeister Thomas Schmidt waren der Bürgermeister der VG Altenkirchen-Flammersfeld Fred Jüngerich, Landrat Dr. Peter Enders und Matthias Reuber (MdL) erschienen. Den Auftakt gestaltete die Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen nach der Begrüßung durch Volker Hain, in der er am Weltfrauentag besonders die Kameradinnen begrüßte. Aus dem Landkreis waren Delegierte aus den 41 Einheiten der Einladung gefolgt. Der Brand- und Katastophenschutzinspekteur RalfSchwarzbach war ebenfalls anwesend.

Den Reigen der Grußworte eröffnete der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld Fred Jüngerich. Die Fragen, die ihn in Sachen Feuerwehr umtreiben, sind Wertschätzung des Ehrenamtes, die Digitalisierung und die Nachwuchsgewinnung. Nachwuchssorgen gebe es bei den Feuerwehren, so seine Informationen, nicht. Zum Ehrenamt stellte Jüngerich fest, dass die Feuerwehren im gesamten Kreis ehrenamtlich organisiert sind.

Feuerwehr ist mehr als ein Verein
"Die Tätigkeit in der Feuerwehr ist ein anderes Ehrenamt. Wenn in einem Fußballverein jemand neben das Tor schießt, ist das halt so, aber wenn im Einsatz Fehler passieren wird es ernster. Die Erwartungshaltung der Gesellschaft ist erheblich höher als bei anderen Vereinen." Jüngerich dankte den Aktiven für ihren Einsatz und besonders denen, die neben dem eigentlichen Feuerwehrdienst die Jugendfeuerwehren und ganz besonders in den Bambini-Feuerwehren Ausbildung anbieten. Erfreulich sei es, dass die Zusammenarbeit mit dem Kreis ohne Probleme funktioniere. Jüngerich führte weiter aus, dass die Zusammenarbeit im Bezug auf die Feuerwehren kreisweit sehr gut sei.

Landrat Dr. Peter Enders ging in seiner Rede darauf ein, dass die Frauen und Männer, die in den Feuerwehren tätig sind, diejenigen sind, die anpacken. Er dankte den Feuerwehrleuten, die sich im Verband engagieren. Dies erfolgt ebenso wie viele Arbeiten in den Löschzügen neben der originären Tätigkeit. "Die Feuerwehr übernimmt im Ehrenamt eine wichtige Aufgabe für die Gesellschaft. Leider nimmt die Akzeptanz und der Respekt für die Einsatzkräfte in den letzten Jahren immer mehr ab. Es braucht ein Umdenken in der Gesellschaft, damit die Helfer als solche wahrgenommen werden".

Viel Arbeit für die Feuerwehr
Der Brand- und Katastrophen Inspekteur Ralf Schwarzbach ging darauf ein, dass die Arbeit des Verbandes viel Zeit in Anspruch nehme. Schwarzbach nannte das Aufbauen der Sirenen als eine der wichtigsten Aufgaben. Im Endausbau sollen rund 180 Sirenen zur Verfügung stehen. Die Beschaffung von Satellitentelefonen, die auch durch die Verbandsgemeinden mitgetragen wurde, ist mittlerweile abgeschlossen. Die Großübung im letzten Jahr, die im Landkreis Alzey-Worms stattfand, war ein weiteres Thema seiner Rede. Auch Schwarzbach dankte den Betreuern der Jugend- und Bambinifeuerwehren. Die größte Zahl des Nachwuchses kommt aus den eigenen Reihen, so Schwarzbach.

Es folgten, nach dem Bericht des Vorstandes, die Berichte der Fachbereiche. Hierunter Wettbewerb, Musik, und Jugend. Ein besonderes Highlight waren im vergangenen Jahr die Ausbildung der Sägenführer. Weiter ging es dann mit dem Kassenbericht und der Entlastung des Vorstandes. Zum Schluss der Veranstaltung brachte Ralf Schwarzbach den Anwesenden die Stabsarbeit näher. (kkö)
   
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