AK-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen |
|
Pressemitteilung vom 18.03.2024 |
|
Region |
Vortrag zum Thema "Brandschutzermittlung" für die Feuerwehr in Elkenroth/Nauroth |
|
Kriminalhauptkommissar Thorsten Schmidt von der Kriminalpolizei Betzdorf zu Gast bei der Freiwilligen Feuerwehr Elkenroth/Nauroth. Dort konnte er der Feuerwehr das Thema "Brandermittlung aus kriminalpolizeilicher Sicht" in einer theoretischen Ausbildung näherbringen. |
|
Elkenroth und Nauroth. Kommunikation ist während eines Einsatzes nicht immer einfach, aber doch entscheidend. Zum Einstieg stellte Schmidt deswegen zunächst die Struktur sowohl der Polizei als auch der Kriminalpolizei im Kreis Altenkirchen vor. Dabei wurde deutlich, dass das Einsatzgebiet und die Einsatzbereiche speziell der Kriminalpolizei um einiges größer sind, als zuvor angenommen.
Mit anschaulichen Einsatzbeispielen wurden die unterschiedlichen Aufgabengebiete der Feuerwehr beziehungsweise der Polizei eindrucksvoll gegenübergestellt. Während die Feuerwehr bei einem Brandereignis beispielsweise zur Menschenrettung und Brandbekämpfung ausrückt, beschäftigt sich die Kriminalpolizei unter anderem mit der Ursachenforschung und Spurensicherung. Dabei wurde deutlich, dass sich aufgrund dieser unterschiedlichen Aufgaben während eines Einsatzes ein gewisses Spannungsfeld zwischen der "Gefahrenabwehr" einerseits und der "Strafverfolgung" andererseits ergeben kann. Nachdem dieses Spannungsfeld gemeinsam erörtert wurde, wurden praxistaugliche Lösungswege gesucht und gefunden.
Das beste Mittel, um diesem Spannungszustand vorzubeugen, ist eine gute Zusammenarbeit zwischen Polizei und Feuerwehr. Weiter stellte Schmidt dar, dass die Feuerwehr schon mit einfachen Mitteln dazu beitragen kann, dass die Brandermittlung zügig voranschreiten könne. Als wichtigstes Element nannte er dabei eine gute Kommunikation zwischen den Behörden bereits an der Einsatzstelle. Diese einfache und klare Kommunikation wird von allen Seiten als unverzichtbar angesehen. Ebenso kann eine gute Dokumentation der Einsatzkräfte während des Feuerwehreinsatzes dazu führen, dass im Nachgang zur Brandbekämpfung eine zügige Rekonstruktion der Ereignisse erfolgen kann.
Wehrführer Michael Schuhen bedankte sich im Anschluss an den "sehr anschaulichen Vortrag, der sehr interessant und praxisnah dargestellt wurde" bei Thorsten Schmidt. Alle waren sich einig, dass die Ausbildung zu diesem Thema ein guter Baustein für die weitere Zusammenarbeit darstellt. (PM) |
|
Pressemitteilung vom 18.03.2024 |
www.ak-kurier.de |
|
|
|
|
|
|