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Pressemitteilung vom 09.04.2024
Region
Chaos auf A61: Verfolgung eines Verdächtigen aus Andernach - Zwei Polizeiwagen zerstört
Ein Polizeieinsatz auf der Autobahn A61 führte heute früh am Morgen (9. April) im Baustellenbereich bei Rheinböllen zu einer erheblichen Verkehrsstörung und Fahrzeugschäden. Dabei wurden zwei Polizeifahrzeuge, zwei Lkw und ein Pkw ramponiert. Der Verfolgte wehrte sich danach heftig gegen seine Verhaftung.
SymbolbildAndernach. Nach einer offiziellen Mitteilung des Polizeipräsidiums Koblenz kam es am 9. April gegen 4 Uhr zu einem Polizeieinsatz auf der Autobahn A61 im Baustellenbereich von Rheinböllen. Beim Anhalten eines Fahrzeugs wurden nach aktuellem Ermittlungsstand zwei Polizeifahrzeuge, zwei unbeteiligte Lkw sowie der angehaltene Pkw beschädigt. Die beiden Polizeifahrzeuge waren nach dem Vorfall nicht mehr fahrbereit. Glücklicherweise wurde bei dem Einsatz keine Person verletzt.

Tatverdächtiger war wohl auf der Flucht
Der Grund für das Anhalten war laut Polizei ein strafrechtlich relevanter Vorgang im privaten Umfeld des 46-jährigen Tatverdächtigen aus Andernach. Im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen konnte der Tatverdächtige auf der A61 festgestellt und von mehreren Polizeifahrzeugen verfolgt werden. Bei seiner Festnahme im Baustellenbereich Rheinböllen leistete der Mann Widerstand. Auch hierbei wurde glücklicherweise niemand verletzt.

Aus Rücksicht vor den geschädigten Verfahrensbeteiligten machte das Polizeipräsidium Koblenz keine ergänzenden Angaben zum ursprünglichen Verfahren. Es wird jedoch betont, dass die polizeilichen Ermittlungen weiterhin andauern. Gegen den Tatverdächtigen werden mehrere Strafverfahren eingeleitet, unter anderem wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

Nach dem Vorfall kam es im Bereich der A61 zu erheblichen Rückstaus. Die Situation auf der Autobahn verdeutlicht einmal mehr, wie schnell ein einzelner Vorfall das gesamte Verkehrsgeschehen beeinträchtigen kann. (PM/Red)
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